SWR2 Zeitgenossen

Irina Scherbakowa, Friedensnobelpreisträgerin

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Im Gespräch mit Lukas Meyer-Blankenburg

Die Mitbegründerin der Menschenrechtsorganisation "Memorial" gilt als unermüdliche Kämpferin für ein demokratisches Russland. Als Historikerin setzt sie sich dafür ein, die Verbrechen der Sowjet-Ära aufzuarbeiten. Irina Scherbakowa ist dafür mehrfach ausgezeichnet worden, zuletzt 2022 mit dem Friedensnobelpreis für "Memorial". Zu Beginn des russischen Kriegs gegen die Ukraine verließ die Tochter jüdischer Eltern ihr Land. Sie lebt heute in Deutschland und Israel. Und beklagt, kritische Stimmen zu Russland hätten zu wenig Gehör gefunden: "Wir haben immer wieder gesagt, wohin die Reise geht."

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SWR