SWR2 Essay

Über Arno Schmidt oder Eine Selfmadeworld in Halbtrauer

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AUTOR/IN
Marcel Reich-Ranicki

Das Gehirntier. Das Genie. Der Solitär. Der Einsiedler. Vor allem aber: Der Verkannte! So stellte sich Arno Schmidt Zeit seines Lebens dar.

Schmidts Bücher waren immer greifbar, zum Teil in edlen Ausgaben. Er heimste Preise ein, fand Gönner, und auch vom Radio kamen Angebote zuhauf. Arno Schmidt war lange Jahre das Lieblingskind der bundesrepublikanischen Redakteure.

5 Jahre bevor er als Feuilletonchef zur FAZ geholt wurde, 1967, schrieb Marcel Reich-Ranicki einen Radioessay über Schmidt. In dem er sich genau darüber wunderte: Den Nimbus des Unbekannten und Verfemten …

Aus der Reihe "Aus den Archiven".

(Produktion: HR 1967)

Porträt Marcel Reich-Ranicki und die deutsche Literaturkritik

Er galt als „Literaturpapst“ und brachte die Buchkritik ins Fernsehen. Am 2. Juni wäre Marcel Reich-Ranicki 100 Jahre alt geworden. Wie hat sich die Literaturkritik seit seinem Tod 2013 verändert? Von Katharina Borchardt

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