Phil Collins (Foto: Pressestelle, Warner Music - Foto: Neale Haynes)

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Phil Collins – "A Groovy Kind Of Love"

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AUTOR/IN
Werner Köhler
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1988 bekam Phil die Hauptrolle im Kinofilm: "Buster", die Geschichte des legendären englischen Posträubers Buster Edwards. "A Groovy Kind Of Love" war der Song zum Film. Die Melodie ist aber schon über 200 Jahre alt.

Muziu Clementi hat im 18. Jahrhundert viele, viele Klaviersonatinen geschrieben, wie auch ein Rondo aus der Sonatine G-Dur, Opus 36 aus dem Jahr 1797. Eine amerikanische Musikstudentin namens Carol Bayer Sager hat die Melodie zu einem Pop-Song gemacht.

In Amerika wollte aber keiner das Lied singen. Das lag an dem Wort "Groovy". Das war damals ein Modewort bei Jugendlichen und heißt so viel wie: Stark, Super, Cool. Und Jugendsprache in einem Lied, das ging damals in Amerika gar nicht.

In England war man nicht so spießig

Eine ziemlich in Vergessenheit geratene Combo aus Manchester hat "A Groovy Kind Of Love" zuerst aufgenommen: Wayne Fontana and the Mindbenders. Sie brachten "A Groovy Kind Of Love" 1965 heraus.  Es war ein großer Erfolg für die Gruppe.

Phil Collins macht das Ganze noch einmal langsamer. So wird aus dem fröhlichen Rondo von Muziu Clementi mit der Zwischenstufe Mindbenders eine große gefühlvolle Pop-Ballade von Phil Collins. 

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