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Andreas Bourani – "Auf uns"

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AUTOR/IN
Werner Köhler
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Andreas Bourani hat mit Fußball wenig am Hut. Okay, eine WM oder EM, das ist was Besonderes. "Da schau ich schon zu", sagt er. Durch einen Zufall wird aus seinem Freundschaftssong die WM-Hymne 2014.

Selber kicken konnte Andreas Bourani noch nie. "Mich haben die anderen Jungs immer ins Tor gestellt, weil ich da am wenigsten im Weg war", so erinnert er sich an seine Kindheit.

Andreas Bourani unterstützt Herzenssache (Foto: PR)
Mit Fußball hatte Andreas Bourani nicht viel zu tun – bis sein Freundschaftslied zum WM-Hit wurde.

Andreas ist ein Adoptivkind. Die Eltern haben ihn sofort nach der Geburt weggegeben. Er kennt sie nicht, weiß nicht einmal aus welchem Land sie kamen. Sein Glück: Er bekam liebevolle Adoptiveltern, die ihn sehr gefördert haben. Die ersten musikalische Schritte machte er in der Klassik – Andreas Bourani durfte als junger Mann wegen seiner guten Stimme in Augsburg bei Opernaufführungen singen. Musik und gute Freunde, das sind die wichtigsten Dinge in seinem Leben. 

Eines Abends, Andreas Bourani ist schon ein bekannter Popsänger, trifft er sich mit seinen alten Freunden. Es geht hoch her, es wird erzählt, getrunken und immer wieder angestoßen. "Auf uns – auf unsere Freundschaft", heißt es immer wieder. Andreas Bourani ist glücklich im Freundeskreis. Am nächsten Tag ist er immer noch beseelt von diesem schönen Abend. Das "Auf uns!" geht ihm im Kopf herum. Zusammen mit seinem Gitarristen macht er ein Lied daraus. Ein selbstbewusstes Lied über die Stärke und Kraft der Freundschaft.  

Genau das hat die deutschen Kicker in Brasilien so stark gemacht. Deshalb passte kein Lied besser zur Fußball-WM 2014 als "Auf uns" von Andreas Bourani. 

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