U21-Trainer Martin Heuberger (Foto: IMAGO, wolf-sportfoto)

U21-Handball-WM

U21-Trainer Heuberger zum WM-Triumph: "Dieser Titel ist etwas ganz besonderes"

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Florian Winkler

Martin Heuberger holte jüngst zum dritten Mal mit einer U21-Handball-Nationalmannschaft den WM-Titel. Auch Tage nach dem Triumph mit den deutschen Yongsters ist der Trainer immer noch ganz begeistert von Atmosphäre, Euphorie und Zuspruch rund um sein Team.

Die Tage nach der furiosen WM-Party in Berlin nutzte Martin Heuberger erstmal zum reflektieren und runterkommen. Doch ganz so einfach ist das nicht. In der badischen Heimat, in Schutterwald, gab es noch einen kleine Empfang für den WM-Trainer.

"Eine nette Geste von unserem Heimatverein TuS Schutterwald und der Gemeinde. Ein toller Empfang, bei dem auch viele Fans mit dabei waren. Das hat schon sehr viel Spass gemacht", erzählte der 59-Jährige im Gespräch mit SWR Sport.

Dritter WM-Titel steht für sich

Drei WM-Triumphe konnte Heuberger als U21-Nationaltrainer bereits für den Deutschen Handball-Bund gewinnen. Doch nach 2009 und 2011 ist der diesjährige schon noch anders einzustufen. "Jeder Titel für sich war wunderbar mit wirklich tollen Mannschaften. Dieser Titel war aufgrund der Tatsache, dass es eine Heim-WM war, doch schon nochmal was ganz Besonderes. Diese Euphorie, diese Stimmung in den Hallen, das ganze mediale Interesse."

Diese Faktoren haben seiner Mannschaft während des Turniers nochmal eine zusätzliche Dynamik verliehen. "Wir wussten, dass ganz Handball-Deutschland mit uns fiebert. Da wollten wir bestätigen, dass wir eine tolle Mannschaft sind und tollen und ehrlichen Handballsport zeigen können."

David Späth: DER Rückhalt im Tor

Auch wenn Heuberger stets das Kollektiv und die gesamte Mannschaft betont und hervorhebt. Einer ragte bei dieser heim-WM besonders raus: Torhüter David Späth von den Rhein-Neckar-Löwen.

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Handball-Torwart David Späth hat die deutsche U21-Nationalmannschaft zum WM-Titel geführt. Nun träumt er davon, den Coup bei der Heim-EM zu wiederholen.

"Er war natürlich schon ein Pfund für uns, der die Gegner zum verzweifeln gebracht hat." Aber der 21-Jährige stellte sich, trotz Rampenlicht, in den Dienst der Mannschaft. Sehr zur Freude seines Trainers: "Ich möchte an das Spiel im Halbfinale erinnern, als ich nicht mit ihm begonnen habe, sondern mit Lasse Ludwig. Er hätte sicherlich auch gerne gespielt aber das war kein Problem. Er hat sich mit Lasse und über dessen Leistung gefreut. Das hat sehr gut funktioniert in unserer Mannschaft."

Viele Spieler mit großem Potenzial

Heuberger ist von den Talenten die er in seiner Mannschaft hat, absolut überzeugt. Für einige seiner Jungs gilt es jetzt den nächsten Karriereschritt zu machen. Der Gewinn der Weltmeisterschaft soll dabei helfen.

"Ich hoffe, dass die Bundesligisten durch diese WM auch sehen, dass die Jungs Handball spielen können, wenn man ihnen das Vertrauen schenkt. Ich bin sicher, dass sich da viele noch weiterentwickeln werden, weil das Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft bei dem ein oder anderen. Ich hoffe natürlich auch, dass wir über kurz oder lang den ein oder anderen auch in der A-Nationalmannschaften sehen werden."

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