Karlsruhes Lars Stindl (li.) jubelt nach seinem letzten Profi-Tor

Fußball | 2. Bundesliga

"Schlusspunkt, der sich sehen lassen kann" - Lars Stindl verlässt die große Fußball-Bühne

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Er kam, traf und beendete seine Karriere: Lars Stindl sorgte beim Saisonfinale des Karlsruher SC noch mal für einen besonderen Moment.

Lars Stindl verließ die Fußball-Bühne mit einem breiten Grinsen, Christian Eichner verabschiedete sich mit gemischten Gefühlen in den Urlaub. "Wir werden einige tolle Menschen verlieren", sagte der Trainer des Karlsruher SC mit Blick auf den anstehenden Umbruch im Kader.

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Fußball | 2. Bundesliga Ein großer Umbruch steht an: Wie geht's weiter beim Karlsruher SC?

Sportlich läuft es beim Karlsruher SC. Die offene Zukunft von Trainer Christian Eichner und die Abschiede zahlreicher Spieler nähren vor dem Saisonfinale aber die Zweifel im Umfeld.

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Wie geht es mit Christian Eichner weiter?

Neben Stolz verspüre er daher auch Wehmut, so der 41-Jährige. Auch seine eigene Zukunft ist noch nicht geklärt. Eichners Vertrag beim badischen Zweitligisten läuft zwar noch bis 2025, enthält aber eine Ausstiegsklausel. Die kommenden Tage und Wochen dürfte so mancher KSC-Fan mit Spannung verfolgen. Teile der Mannschaft hatten bereits wenige Stunden nach dem 3:0 (0:0)-Sieg im letzten Saisonspiel bei der SV Elversberg am Sonntag einen Mallorca-Trip angetreten.

"Ganz, ganz tolle Arbeit" habe sein Team geleistet, sagte Eichner nach Rang fünf in der Abschlusstabelle - der besten Platzierung der Karlsruher seit neun Jahren.

Lars Stind geht überglücklich in den Fußball-Ruhestand

Ex-Nationalspieler Stindl erlebte noch mal einen ganz besonderen Glücksmoment, als er nur wenige Sekunden nach seiner Einwechslung in der 79. Minute per Kopf den Endstand erzielte. "Ein Schlusspunkt, der sich sehen lassen kann und sich sehr, sehr schön anfühlt", kommentierte der 35-Jährige seinen Treffer.

Der "tolle Abschluss einer unglaublichen Karriere" sei das gewesen, meinte Coach Eichner. Stindl, der vergangenen Sommer von Borussia Mönchengladbach zu seinem Heimatclub zurückgekehrt war, sei ein "großartiger Mensch" und die Zusammenarbeit mit ihm für das Trainerteam ein "Geschenk" gewesen.

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