Grischa Prömel und Marius Bülter laufen über das Spielfeld. (Foto: IMAGO, IMAGO / Revierfoto)

Fußball | Bundesliga

Nach Niederlage in München: TSG Hoffenheim sieht auch "viel Positives"

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Kira Rutkowski

Die TSG Hoffenheim verlor beim FC Bayern München mit 0:3. TSG-Trainer Pellegrino Matarazzo lobte trotz der deutlichen Niederlage die Verteidigungsleistung seines Teams.

"Wenn du das Tor schießt, dann sieht das Spiel vielleicht auch anders aus", sagte Pellegrino Matarazzo nach dem Spiel beim deutschen Rekordmeister und meinte damit die drei Großchancen der TSG Hoffenheim, die den zwischenzeitlichen Ausgleich gebracht hätten.

Maximilian Beier gewann in der 63. Minute ein Kopfballduell gegen Harry Kane. Bayerns Torhüter Neuer lenkte den Ball noch um den Pfosten und rettete wenig später gegen Andrej Kramaric (64.), ehe Beier nur die Latte traf (65.). Die Tore für die Mannschaft von Thomas Tuchel, die wie die Gäste nach dem Tod von Beckenbauer mit Trauerflor spielten, erzielten Jamal Musiala (18., 70.) und Harry Kane (90.).

TSG Hoffenheim will "Positives mitnehmen"

"Ich finde, wir waren echt gut im Spiel. Wir haben viel wegverteidigt, haben aber auch mutig Fußball gespielt", resümierte Hoffenheims Torwart Oliver Baumann. "Ich fand es eigentlich echt okay. Also, wir können vieles viel Positives hier mitnehmen."

Coach Matarazzo versprach im Sportschau-Interview, die TSG werde das Spiel richtig einordnen. "Wir waren nicht effizient und haben zu viele Gegentore bekommen." Das seien Sachen, die die TSG reflektiere und auch besser machen wolle. In der Verteidigungshaltung und auch im Offensivspiel habe er aber auch Positives gesehen, das "man definitiv mitnehmen kann".

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Die Partie stand besonders vor dem Anpfiff ganz im Zeichen des Gedenkens an Beckenbauer, der am vergangenen Sonntag im Alter von 78 Jahren gestorben war und in seiner Karriere den FC Bayern und den deutschen Fußball geprägt hatte. Er war 1974 als Kapitän und 1990 als Trainer mit der DFB-Auswahl Weltmeister geworden. Maßgeblich war auch sein Anteil an der Vergabe der WM 2006 nach Deutschland, die als Sommermärchen in Erinnerung geblieben ist. Auch für die Hoffenheimer Gäste war dieser Moment in München emotional. Für Keeper Baumann ging die Schweigeminute "gefühlt drei bis vier Minuten", das sei aber okay. "Ehre, wem Ehre gebührt!" Wichtig sei, dann wieder auf Fußball umzuschalten.

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