Tobias Raschl (hier dirigierend im weißen Trikot seines alten Klubs Greuther Fürth) soll dem FCK in der neuen Saison im Abstiegskmapf helfen.

Fußball | 2. Bundesliga

Wer ist FCK-Neuzugang Tobias Raschl?

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Tobias Raschl ist der Neue im Mittelfeld des 1. FC Kaiserslautern. Doch wer ist der Mann, der dem FCK in der neuen Zweitliga-Saison im Abstiegskampf helfen soll?

Tobias Raschl hat Bock, richtig Bock. Bock auf Kaiserslautern, auf den Betzenberg und auf die FCK-Fans - auf die ganz besonders: "Der FCK spricht für sich. Diese Wucht, diese Zuschauer, die einen durch ein Spiel peitschen. Dafür spielst du Fußball", sagte er im Interview mit SWR Sport.

Raschl freut sich auf die FCK-Fans

Die FCK-Fans haben sich mit dem neuen Mann im zentralen Mittelfeld anscheinend bereits angefreundet. Denn der 23-Jährige wird in der Pfalz immer mal wieder auf der Straße angesprochen. "Das ist hier schon ein bisschen mehr als woanders." Dieses "mehr als woanders" zeigt sich auch bei den Dauerkarten: Etwa 23.000 Fans haben sich ihre Jahreskarte bereits gesichert. Zum Liga-Auftakt am 29. Juli gegen den FC St. Pauli könnte der Betzenberg voll werden. Eine Woche später folgt der Kracher auf Schalke.

"Da hat jeder von uns Bock. Der ganze Verein, die ganze Stadt hat Bock auf die Saison und wartet nur darauf, bis es losgeht", sagte Raschl voller Vorfreude. "Und wenn Du so etwas mitkriegst, brennst du nur darauf, am ersten Spieltag aufzulaufen und Gas zu geben."

Raschl könnte dann bereits in der Startelf stehen, schließlich bringt er ordentlich Bundesliga- und Zweitliga-Erfahrung mit. Nach seinen Bundesliga-Debüt mit Borussia Dortmund im Juni 2020 hatte es das Dortmunder Eigengewächs im unter anderem mit Axel Witsel, Thomas Delaney und Emre Can hochkarätig besetzten Mittelfeld der Westfalen denkbar schwer.

Über die zweite Mannschaft empfahl er sich schließlich für Greuther Fürth. Nach seinem Wechsel im Januar 2021 konnte Raschl zehn Mal in der Bundesliga auflaufen und hat dabei einen Treffer erzielt. Den Abstieg der Franken konnte er jedoch nicht verhindern. Auch in der 2. Bundesliga kämpfte Raschl mit Greuther Fürth gegen den Abstieg. Diesmal jedoch erfolgreich. Fürth beendete die Saison auf Platz zwölf und Raschl konnte in 29 Spielen zwei Tore erzielen und drei weitere vorbereiten.

Raschl kann Abstiegskampf

Raschl weiß also, wie Abstiegskampf geht. Wenn es jedoch nach FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen geht, soll Raschl im zentralen Mittelfeld nicht nur kämpfen: "Er ist ein spielintelligenter Mittelfeldspieler, der im zentralen Bereich alle Positionen besetzen kann, aber trotz seiner spielerischen Veranlagung auch verteidigen kann. Er wird für noch mehr Variabilität in unserem Spiel sorgen."

Diese Qualität kann der FCK in seiner zweiten Saison nach der Rückkehr gut gebrauchen - ob als Stammspieler oder als Backup für Marlon Ritter und Philipp Klement, die in der vergangenen Saison das FCK-Spiel gestalteten, gegen Ende aber genauso müde und überspielt wirkten wie der Rest des Kaders. Schließlich wollen die Pfälzer am Ende der Saison erneut den Klassenerhalt feiern. Dann wäre Raschl sicherlich auch ganz vorne mit dabei. Denn darauf hat er ebenfalls richtig Bock.

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SWR

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