„Meine Frau und ich haben ein Face-to-Face-Geschäft. Das ist wie Familie, wir gehen ins Studio, wir trainieren zusammen, wir haben Spaß. Uns fehlen die Leute einfach. Ich bin aber kein Pessimist, Pessimisten gibt es genug.“
„Im Moment versuchen wir, das Beste daraus zu machen und unsere Leute in Bewegung zu halten.“ Normalerweise sammeln sich in seinen Kursen Sportbegeisterte, haben Spaß und powern sich aus. In einer Messenger-Gruppe seines Sportstudios veröffentlichen er und seine Trainer nun Trainings von zu Hause.
„Natürlich haben wir auch Existenzängste, so einfach ist es nicht.“
Online-Videos für zu Hause ersetzen das Fitnessstudio
Täglich gibt es auch circa zwei neu Online-Kurse auf dem YouTube-Kanal für die Mitglieder. „Die Videos sollen außerdem für gute Laune bei den Mitgliedern sorgen. 20 bis 25 Minuten Training mit ein bisschen Stand-up-Comedy, ein bisschen familiärer Atmosphäre – dann macht das auch Spaß.“
Was Klaus selbst viel Freude bereitet, ist der große Zuspruch seiner Mitglieder. „Das macht viel Mut.“ Um die Situation zu überstehen, Miete und Fixkosten bezahlen zu können, appelliert Klaus an seine Mitglieder und andere Sportler:
„Ich weiß, dass es euer gutes Recht ist, euren Beitrag für die Zeit einzubehalten, während wir geschlossen haben. Aber wir reden hier monatlich von etwa drei Cocktails, die ihr gerade eh nicht in einem Club trinken könnt und ich bin mir sicher, alle Studios werden sich bei euch revanchieren.“
„Wir haben hier auf jeden Fall schon einen Plan. Und ja, ich bin jetzt auch nicht der Moralapostel, aber bitte bleibt halt zu Hause. Was mich betrifft, die geilste Zeit habe ich mit meinen Kindern zusammen und die genieße ich gerade.“