Sabine liebt Schiffe. Sie hat ein altes Frachtschiff, Baujahr 1914, in neunmonatiger Arbeit restauriert und zu einem kleinen Hotel umgebaut. Die ‚Ahoy‘ ist fahrtüchtig und schippert für die eine oder andere Feier auf dem Neckar.
Upclycling und viel Liebe zum Detail auf dem Frachtschiff
„Hafen-Sabine“, wie sie sich selbst nennt, hat 2020 die „Ahoy“ gekauft – ein ehemaliges Frachtschiff aus dem Jahr 1914. Früher haben hier der Kapitän, seine Frau und zwei Kinder gelebt. Heute ist aus dem Frachter ein umgebautes Hotelschiff geworden. Sabine hat die Ahoy neun Monate lang selbst restauriert und modernisiert. Insgesamt gibt es sieben Zwei- oder Vierbettkabinen für Gäste. Liebevoll hat Sabine dem Schiff mit Rockabilly-Motiven einen ganz eigenen Stil eingehaucht. Die Gardinen sind selbstgenäht, eine Lampe aus ihrer alten Netzstrumpfhose geupcycelt, die Sessel neu aufgepolstert und sogar die Deckenlampen im Salon aus dem 3D-Drucker selbst designt.
Auf dem Wasser fühlt sich Sabine frei
Für Sabine überwiegen die Vorteile, wenn man auf dem Wasser lebt: „Man hat meistens keine Nachbarn, außer dass vielleicht Ruderer vorbeikommen. Man kann mehr oder minder machen, was man möchte – im Rahmen der Dinge, die man einhalten muss. Es ist ein Stück Freiheit und die meisten Leute auf dem Wasser sind ziemlich relaxed und cool.“
Solarzellen und Windrad auf dem Schiff
Seit 14 Jahren verbringt Sabine mittlerweile ihr Leben auf dem Wasser. Sie versucht, energiesparend und weitgehend autark zu leben. Solarzellen auf dem Dach und ein eigenes kleines Windrad speisen die Batterie der Ahoy, aber wenn es windstill und bewölkt ist, muss der Generator laufen. So ein Schiff zu unterhalten, ist nicht günstig und auch mal anstrengend. „Es macht sehr viel Arbeit und man sollte gerne putzen.“ Sabine wusste, was sie mit dem Kauf des Schiffs erwartet. Die Ahoy ist nicht ihr erstes und einziges Schiff. Sie besitzt zwei große, ein kleines und ein Sportboot.
Bis vor Kurzem dachte sie noch, dass das ihr letztes Schiffsprojekt sein würde. „Jetzt hat sich schon wieder was Megageiles aufgetan. Mal gucken, ob ich da nicht nochmal was aufreiße.“
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