Philipp hat die Glasknochenkrankheit und liebt Action und Abenteuer in der Natur

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Von Autor/in SWR

In der 26. Schwangerschaftswoche erfahren Stefanie aus Stuttgart und ihr Mann, dass ihr zweiter Sohn die Glasknochenkrankheit hat. Zunächst ein Schock. Doch die Familie findet schnell einen guten Umgang damit.

"Ich wünsche mir, dass es in jeder Schule einen Aufzug gibt. Sodass sich niemand die Frage stellen muss: Kann mein Kind die Schule überhaupt besuchen?"

In der 26. Schwangerschaftswoche ist auf einem Ultraschallbild zu sehen, dass Philipps rechter Oberschenkel gebrochen ist. Schnell ist klar, dass Stefanies zweiter, ungeborener Sohn die Glasknochenkrankheit hat. „So eine Nachricht krempelt das Leben komplett um. Das ist definitiv erst mal nicht easy. Aber als wir dann merkten, dass wir dadurch viele neue Leute kennenlernen werden und neue Ideen fürs Leben bekommen, wurde das eigentlich eine coole Sache.“

Action und Abenteuer in der Natur

Stefanie ist mit ihrer Familie gerne draußen unterwegs. Wenn das Wetter mitspielt, geht es meistens ans oder noch besser ins Wasser. Urlaube macht die Familie am liebsten am Bodensee oder in Italien. „Das ist ein Land, in dem Barrierefreiheit nicht nur in Einrichtungen, sondern auch in den Köpfen stattfindet. Die Leute freuen sich, wenn sie Philipp sehen und haben keine Vorbehalte. Dort gibt es keine Trennung zwischen ‚Normalos‘ und Menschen mit Behinderung. Da wird auch in einer denkmalgeschützten, mittelalterlichen Burg einfach mal ein Fahrstuhl installiert. Das wäre bei uns undenkbar.“

Wünsche und Hoffnungen

Neben besserer Barrierefreiheit in Deutschland, wünscht sich Stefanie auch eine bessere finanzielle Unterstützung betroffener Familien. „Finanziell sind wir leider immer am Limit. Aber natürlich wäre noch viel wichtiger, dass Philipp nicht mehr so viele Operationen bevorstehen. Auf alles Weitere bin ich einfach gespannt. Läuft schon!“

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