Seit über 14 Jahren betreibt unsere Zufallsbegegnung Axel in Stuttgart einen Schallplattenladen. Er hat sein Hobby zum Beruf gemacht, unter anderem deshalb, weil ihm nichts anderes eingefallen ist.
Axel sitzt auf dem Stuttgarter Marienplatz und beobachtet sein Plattengeschäft aus der Ferne. Sein Blick haftet starr auf seiner Ladentüre.
„Prinzipiell bin ich von der Idee angetan, nicht auf Kunden zu warten. Ich guck halt lieber in die Weltgeschichte rein. Dann träum ich vor mich hin, mit Blick auf die Ladentür. Faktisch passiert dann nichts, aber im Kopf passiert viel!“
Höhen und Tiefen
Die ersten drei Jahre waren die härtesten, erinnert sich Axel. „Da sind Leute in den Laden gekommen und haben gefragt, ob ich hinter dem Mond lebe. Es gibt doch längst CDs!“ Jetzt ist Vinyl aber wieder im Trend. „Die Musik-Labels rudern jetzt zurück und tun so, als hätten sie vor 30 Jahren nicht über Nacht alle Platten aus den Läden genommen.“ Und auch die Akzeptanz der Kunden wächst zunehmend.
Verwachsenheit mit dem Beruf
In die Selbstständigkeit ist Axel eher so hineingeraten. „Ich stand nach dem Abi irgendwann mal da und habe überlegt, welchen Job ich machen soll – aber mir ist keiner eingefallen. Von meinen ehemaligen Schulkameraden unterscheidet mich jetzt natürlich dieses Verwachsen sein mit dem Job.“ Wie oft er in den letzten 14 Jahren im Urlaub war? Nur ein einziges Mal. Dennoch bereut Axel seine Entscheidung nicht.
Leon will keinen CO2-Fußabdruck hinterlassen
Leon aus Mudau im Odenwald ist Landwirt und züchtet Hochlandrinder. Dabei ist ihm vor allem eins wichtig: Nachhaltig zu leben und zu wirtschaften.
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