Mit wenig Geld renoviert Selma das alte Haus ihrer Oma in Mainz

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AUTOR/IN
Heike Glaser
ONLINEFASSUNG
Helen Riedel
Bild von Helen, Multimedia-Redakteurin SWR heimat (Foto: SWR)

Für mich schließen sich Stilempfinden und ein kleiner Geldbeutel nicht aus.

Mit nur kleinem Budget, aber vielen Ideen und dem richtigen Gespür hat Selma das alte Haus ihrer verstorbenen Oma in Mainz renoviert und anschließend behutsam und liebevoll eingerichtet. Das kleine Häuschen hatten 1921 ursprünglich die Urgroßeltern gebaut. Drei Generationen wohnten darin: drei Kinder unterm Dach, in der Mitte die Eltern und im Erdgeschoss die Großeltern.

Als 2015 Selmas Großmutter Josefa stirbt, stellt sich die Frage, was mit dem Haus passiert. Da Selmas Geschwister kein Interesse hatten, nutzte sie die Chance und zog 2016 in Omas Häuschen. Sie teilt sich das Haus mit ihrem Onkel, der im Erdgeschoss wohnt. Selma ist dankbar für die Wohnung und die kleine Miete, die sie dafür zahlt, denn sie weiß, wie schwierig und angespannt die Wohnsituation in Mainz ist.

Als Theaterpädagogin und Schauspielerin verfügt Selma nicht über ein riesiges Einkommen. Jede Investition überlegt sich die junge Frau gut, und viele Renovierungs- und Umbauarbeiten macht sie DIY-mäßig auch selbst: den alten Boden rausreißen, um die schönen Holzdielen freizulegen, abzuschleifen und zu lackieren beispielsweise.

Die 32-Jährige beweist: Stil ist keine Frage des Geldes – auch mit einem kleinen Budget kann man sein Zuhause geschmackvoll einrichten. Und so kombiniert sie mutig gebrauchte Vintage- oder Second-Hand-Möbel, die sie im Keller vorgefunden, geschenkt bekommen oder günstig im Internet erworben hat.

Fragt man die Mainzerin, wie sie ihren Einrichtungsstil beschreiben würde, zitiert sie gerne ihre Oma: „E bissje schee, e bissje gut und nit so deier!“ (Ein bisschen schön, ein bisschen gut und nicht so teuer)

Der ganze Beitrag über Selma und ihr Häuschen:

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