Nach Verlust seiner Tochter – Karsten hilft krebskranken Kindern

Stand
Autor/in
Justine Schäfer
Katharina Feißt
Bild von Katharina Feißt, Studio Mainz

Als sie drei Wochen im Sterben lag, habe ich mir geschworen, dass Sophia nicht in Vergessenheit gerät.

Karstens Tochter Sophia starb im Alter von drei Jahren an einem bösartigen Hirntumor. Ein Schicksal, das man sich kaum vorstellen möchte. Aus der Trauer und dem Schmerz heraus schaffte der Vater die ,Sophia Kallinowsky Stiftung‘, welche Kindern eine individuelle Krebstherapie ermöglicht und für die Familien erkrankter Kinder ,Glücksmomente‘ schafft. Mit besonderen Events, in denen Kinder und Eltern für einen Moment den Klinikalltag vergessen und zusammen schöne Erinnerungen erleben können. Diesmal findet so ein ‚Glücksmoment‘ bei den Lemberg-Alpakas in Feilbingert statt. Die Kinder dürfen die Tiere füttern, sie streicheln und mit ihnen spielen.

Der Gedanke an seine Tochter und die lachenden Kinder geben ihm Kraft: „Du wirst strahlende Kinderaugen sehen und Dankbarkeit spüren und dann geht’s dir einfach gut.“ Karsten will den Kleinsten unserer Gesellschaft eine Stimme geben, denn die meiste Aufmerksamkeit gilt der Krebsforschung für Erwachsene.

Mit vereinter Kraft krebskranken Kindern helfen

Finanziert wird das durch Spenden und dem Verkauf von Merchandise-Artikeln auf der Website der Stiftung. So konnten neben eines jährlichen Eis-Events an der Uniklinik oder einem Kinderjahrmarkt eine Professur an der Universität Mainz ermöglicht werden, welche die Forschung in der Kinderonkologie voranbringen soll.

Karsten hat die Stiftung so aufgebaut, dass sie auch nach seinem Tod erhalten bleibt. Sein größter Wunsch ist es, dazu beizutragen, dass einmal ein Kind durch die individuelle Behandlung gerettet werden kann: „Dann wäre ich der glücklichste Mensch.“

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