Familie aus Syrien baut sich ein neues Zuhause in Bingen am Rhein auf

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Ein Mann und eine Frau im Bild, sie halten sich im Arm. (Foto: SWR)
Salah und Marwa haben nach ihrer Flucht einen syrischen Supermarkt eröffnet.
Der Mann schaut in die Kamera und die Frau spricht mit dem Reporter. (Foto: SWR)
Marwa und Salah hatten nur befristete Jobs und das gab ihnen keine Sicherheit.
Supermarkt von innen und verschiedene syrische Lebensmittel. (Foto: SWR)
Das Paar gründete den Supermarkt, damit sie sich in Deutschland wohlfühlen.
Eine Frau, die lacht und eine Orange in der Hand hat. (Foto: SWR)
Marwa ist immer bereit, alles zu schaffen und möchte sich etwas aufbauen.
Ein Mann in Sportjacke und mit Mütze und eine Frau mit gruem Pullover schauen in die Kamera. (Foto: SWR)
Marwa und Salah wollen in Deutschland zusammen alt werden.

Wir sind dankbar, dass wir in Sicherheit leben.

Marwa und Salah führen einen Supermarkt in Bingen am Rhein. Dort verkaufen sie Spezialitäten aus ihrer Heimat Syrien. 2015 sind sie von dort nach Deutschland geflohen. Salah und Marwa haben schnell angefangen zu arbeiten. Sie mussten ihren Job oft wechseln, weil sie nur befristete Verträge bekommen haben. Dadurch haben sie sich in Deutschland nicht sicher gefühlt. Deshalb kamen sie auf die Idee, ihr eigenes Projekt zu gründen. Bei jedem Schritt unterstützen sie sich gegenseitig. Ihr Ziel ist es, sich eine sichere Zukunft in Deutschland aufzubauen.

In ihrem Supermarkt fühlen sie sich glücklich. Sie sind ihre eigenen Chefs. Dabei denken sie immer daran, wie sie den Laden voranbringen können, zum Beispiel, indem sie neue Waren anbieten. In ihre Heimat können sie nicht zurück, aber in ihrem Laden können sie sich ein Stück Heimat zurückholen. Unter anderem mit Makdous, gefüllten Auberginen mit Walnüssen und Paprika, die in Olivenöl eingelegt sind.

Ihr nächstes Ziel: ein Haus für ihre Familie zu kaufen.

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SWR