Tobias ist Feuerwehrmann bei der Berufsfeuerwehr Mainz

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Autor/in
Max Dehling
Junger Mann in Feuerwehrmontur vor einem Feuerwehrauto der Mainzer Berufsfeuerwehr
Macht die Ausbildung zum Brandmeister bei der Berufsfeuerwehr in Mainz: Tobias

„Am besten gefällt mir die Technik und das Zusammenleben. Das ist wie eine Familie hier. Es lässt Dich niemand allein, wenn Du mal nicht weiterweist. Du bist 24 Stunden mit Deinen Kollegen am Tun. Du lebst mit denen zusammen, Du kochst zusammen, Du machst zusammen Sport“.

Tobias ist 28 und macht gerade eine Ausbildung zum Brandmeister bei der Berufsfeuerwehr Mainz. Zuvor war er schon Rettungssanitäter, was ihm bei seinem jetzigen Job hilft. Als Kind wollte er Tierarzt werden. „Ich habe halt ein Helfersyndrom“, lacht Tobias.

Die Abwechslung ist das Besondere an dem Beruf

Er fühlt sich sehr wohl mit seiner Ausbildung, auch wenn er 24 Stunden-Schichten schiebt. Und dann immer einsatzbereit sein muss. Denn er weiß nie, was ihn auf der Arbeit erwartet. „Hier ist kein Tag wie der andere, aber das macht den Job so spannend“. Es kann sein, dass er ein Tier retten muss oder vor einem Brand steht, dass er Menschen aus Autos befreien oder einen Keller auspumpen muss.

Um auf alles vorbereitet zu sein, muss Tobias vieles können. „Alles, was auf dem Auto verladen ist, sollte man bedienen können, jedes Gerät. Ich lerne, wie ich mich wann, wo zu verhalten habe. Und wie das Vorgehen beim Brand ist“. Körperliche Fitness spielt dabei auch eine große Rolle. Die war Voraussetzung bei seiner Einstellung. Um sich fit zu halten, trainieren die Feuerwehrleute abends gemeinsam. 

Und noch etwas ist für seinen Job maßgebend. Er darf keinen Hipster-Vollbart haben. „Einen Schnauzer darf man tragen, mehr aber auch nicht, damit die Atemschutzmaske dicht ist.“ Beim Einsatz sind die Feuerwehrleute fokussiert und konzentriert, haben aber auch die Kollegen im Blick. „Jeder passt auf jeden auf.“

Wenn man so einen Beruf hat, dann gehe man auch privat mit anderen Augen durch die Stadt. „Da sieht man, wenn es einem anderen nicht gut geht.“

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Max Dehling