Japhet engagiert sich für „Weihnachten im Schuhkarton“

Stand
AUTOR/IN
Felix Mansel
ONLINEFASSUNG
Anna Pöhler
Anna Pöhler (Foto: SWR)
Ein junger schwarzer Mann lächelt in die Kamera. (Foto: SWR)
Japhet hat als Kind selbst einen Weihnachtsschuhkarton bekommen und will jetzt anderen Kindern eine Freude machen.
Schuhkartons in einer großen Box. (Foto: SWR)
In diesen Schuhkarton dürfen die Menschen ihre Spenden verpacken.
Ein lachendes Kind mit langen braunen Haaren. (Foto: SWR)
Dieses Jahr werden die Schuhkartons an Kinder in Osteuropa verschickt.
Ein junger schwarzer Mann umarmt eine ältere Frau, die einen Schuhkarton hält. (Foto: SWR)
Japhet ist dankbar und glücklich, dass so viele Menschen an der Spendenaktion teilnehmen.

Ich habe als Kind einen Schuhkarton bekommen in Afrika. Ich war im Kinderheim. Ich war traurig nach dem Krieg. Ich habe dieses Geschenk bekommen und dadurch habe ich gemerkt, dass es jemanden gibt, der mich liebt.

Seit 25 Jahren gibt es die Sammelaktion schon, die Päckchen an Kinder verschenkt. Japhet lebt in der Nähe von Ingelheim und fühlt sich der Aktion sehr verbunden, da er selbst einen solchen Schuhkarton bekommen hat, als er als Kind in Ruanda gelebt hat. In seinem Karton waren damals: Stifte, ein Schreibblock und ein Kugelschreiber. Das hat ihm Kraft für seinen weiteren Lebensweg gegeben.

Über 20.000 Pakete rund um Ingelheim seit 2013

Die Schuhkartons wurden in den vergangenen Wochen in und um Ingelheim verteilt, die Spender bestücken sie selbst. Es gibt Kartons für verschiedene Altersklassen und für Mädchen oder Jungen. Der Andrang ist groß! Seit 2013 wurden insgesamt über 20.000 Pakete nur rund um Ingelheim gepackt.

Die Schuhkartons werden in größere Kartons verpackt und gehen dann in die Zentrale nach Berlin. Dort werden sie in diesem Jahr zu Kindern in Osteuropa verschickt.

Ich mache mit, weil ich will auch den Kindern, die in der gleichen Situation sind wie ich, Freude schenken! Zumindest einen Tag lang.

Mehr Heimat

Rika kämpft für ihre Selbstständigkeit: „Ich bin mehr als meine Diagnose“

Rika aus Althengstett arbeitete in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung – keine gute Erfahrung. Sie fühlte sich unterfordert. Jetzt arbeitet sie an ihrer Selbstständigkeit.

Stand
AUTOR/IN
Felix Mansel
ONLINEFASSUNG
Anna Pöhler
Anna Pöhler (Foto: SWR)