Ursula und ihr Handy sind unzertrennlich. In einer kleinen Handtasche um ihren Hals hat sie ihr Handy immer mit dabei. Was sie alles mit ihrem Handy machen kann, wie sie Apps runterlädt oder eine Sprachnachricht verschickt, aber auch welche Gefahren ein Handy birgt, lernt die 78-Jährige im monatlichen IT-Café im Mutter-Rosa-Altenzentrum in Trier.
Durch eine Krankheit ist Ursula von der Hüfte abwärts gelähmt und kann am Tag höchstens 3-4 Stunden sitzen. Doch ihr Kopf funktioniert noch gut. Rausgehen kann sie nicht mehr, doch ihr Handy hilft ihr, an der Welt draußen weiter teilzunehmen.
„Mein Handy ist meine Welt nach außen. Ich habe viele Verbindungen, die aus früheren Zeiten entstanden sind. Das ist mir wichtig, die aufrechtzuerhalten. Die schicken mir dann Fotos von Familienfesten oder kulturellen Veranstaltungen in Trier. Da fühle ich mich noch ein bisschen eingebunden.“
Ein Tag fühlt sich für Ursula manchmal ganz schön lang und einsam an. Doch das IT-Café ist immer eine Möglichkeit, andere Leute zu treffen und kennenzulernen, sich auszutauschen und viel zu lernen.
„Wir hören immer eine Präsentation. Da werden uns Apps vorgestellt oder gezeigt, welche Gefahren es gibt. Es gibt ja auch schon viele schlimme Sachen im Handy. Da muss man schon aufpassen.“ Ursula ist sehr dankbar, dass es das IT-Café gibt und sie noch die Möglichkeit hat, so viel zu lernen. Sie und ihr Handy gehören wirklich zusammen.
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