sagt Studentin Julia (26) aus Mainz. Nachhaltigkeit ist ihr wichtig, auch wenn es um ihren Hund Finn geht. „Ich halte das natürlich nicht perfekt durch, aber Kuscheltiere zum Spielen kaufe ich im Second-Hand-Laden. Die beißt er ja eh kaputt und da muss es nicht das Neueste sein.” Julia hat auch mal versucht, Finn mit vegetarischem und veganem Hundefutter zu füttern. Dem hat das allerdings so gar nicht geschmeckt.
Den Hund hat sich Julia gemeinsam mit ihrem Freund Lucas geholt. „Ich bin aber keine Hundemama und Finn ist auch kein Probekind”, sagt Julia. „Schade ist auch, dass Geschlechterklischees vor der Hundewelt nicht halt machen. Viele fragen, ob Finn ein Mädchen ist, weil er zierlich und süß ist. Ich sag dann immer ,Nee, das ist einfach ‘n Hund!’”
Finn ist vier Monate alt und in der Flegelphase, das heißt ein bisschen pubertär
An den Rheinwiesen in Mainz übt Julia deswegen gerade mit ihm, seinen Spielzeugring auf Kommando zu holen. Die Entscheidung, sich einen Hund zuzulegen, bereut Julia nicht: „Finn hilft mir dabei, beim Arbeiten Pausen zu machen. Es ist total wichtig, zwischendrin mal aufzustehen und raus zu gehen.” Für neugierige Freunde und Fans hat Finn übrigens einen eigenen Instagram-Account: @finnbasil.
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