Ein Marienkäfer sitzt auf einem Blatt

Alles mit sechs Beinen

NABU-Insektensommer: Zweite Zählphase startet

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Stefanie Peyk
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Andreas Reinhardt
Bild von Wirtschaftsredakteur Andreas Reinhardt

Wie geht es den Insekten bei uns? Diese Frage versucht der Naturschutzbund NABU jedes Jahr im Sommer zu beantworten. Und wir alle können helfen, indem wir die Insekten beobachten.

Egal ob im Garten, im Wald oder auf dem Feld, eine Stunde lang sollen ab dem 4. August 2023 möglichst viele Insekten in einem Umkreis von zehn Metern um den eigenen Standpunkt erfasst werden. Die Ergebnisse gehen anschließend online oder per App an den NABU. Insektensommer nennt sich die Aktion, es gibt sie jedes Jahr einmal im Juni und einmal im August.

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Das Wetter macht den Insekten zu schaffen

Das in vielen Gegenden anhaltende Regenwetter macht das Insektenzählen allerdings schwieriger. Bei Regen suchen Insekten Schutz – laut NABU zum Beispiel im Gras, unter Blättern, unter Baumrinden oder in Höhlen im Boden. Die Chancen, Schmetterlinge, Käfer, Heuschrecken und Co. zu beobachten, stehen dann nicht gut – und viele Hobby-Insektenkundler bleiben auch lieber im Trockenen.

Immerhin läuft die zweite Zählrunde der Mitmachaktion bis zum 13. August. Wer will, kann also auf besseres Wetter warten. Der NABU empfiehlt, auf einige Arten besonders zu achten, wie auf den Siebenpunkt-Marienkäfer, die Ackerhummel, die Blaue Holzbiene oder die Blaugrüne Mosaikjungfer, eine Libelle.

Blaue Holzbiene
Die Blaue Holzbiene könnte bei diesem Insektensommer häufig gemeldet werden.

Bei der ersten Zählrunde im Juni wurden besonders viele Europäische Hornissen gemeldet – und auffallend wenig Schmetterlinge.

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