Die sechsteilige dokumentarische Dramaserie „Die Spaltung der Welt“ (AT) erzählt die realen Schicksale von sechs Menschen aus Deutschland, Israel, Frankreich, der Sowjetunion und den USA. Sie folgt den Lebenswegen, den Sehnsüchten, Träumen und Ängsten von Wernher von Braun, Hedwig Höß, Nikita
Chruschtschow, Joan Hinton, Golda Meir und Frantz Fanon – ihre Lebensgeschichten vom Zweiten Weltkrieg bis in die 1950er Jahre, dem Zeitraum der Spaltung der Welt in Ost und West und der beginnenden Dekolonialisierung.
Einzelschicksale im Weltgeschehen
Die Serie verbindet die Kriegs- und Nachkriegszeit zu einer neuen transnationalen Erzählung. Dabei stehen nicht die Kampfhandlungen des Krieges im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Vielmehr werden die massiven Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs und der frühen Nachkriegszeit auf das Leben der sechs ausgewählten Menschen deutlich, die auch selbst zu Handelnden werden. So wie Wernher von Braun, der vom Weltall und dem Flug zum Mond träumt und dafür skrupellos mit den Nationalsozialisten paktiert. Oder Golda Meir, die in Palästina verzweifelt für die Rettung der jüdischen Flüchtlinge aus Europa kämpft und später zur wichtigsten Politikerin in Israel aufsteigt. Visuell arbeitet die Serie dabei mit der nahtlosen Montage von Drama und Original-Archivmaterial.
Produktion
„Die Spaltung der Welt“ (AT) ist eine Produktion von LOOKSfilm (Deutschland, Regina Bouchehri und Gunnar Dedio), IRIS Group (Luxemburg und Belgien, Katarzyna Ozga und Nicolas Steil), BESIDE Productions (Belgien, Fabrice Delville), MOMAKIN (Polen, Katarzyna Gromadzka) und HAKA Films (Polen, Tomasz Morawski) in Koproduktion mit SWR, ARTE, ORF und CT. Die Drehbücher verantworten Serienerfinder und Head-Autor Jan Peter zusammen mit Co-Autorin Jasmine Wind. Die Regie führen Olga Chajdas und Frank Devos.
„Die Spaltung der Welt“ (AT)
sechs Folgen, Ausstrahlung bei ARTE und im Ersten voraussichtlich im 4. Quartal 2024
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