SWR2 Wissen | 75 Jahre Staatsgründung

Israel – Ein Land sucht seine Identität

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Von Autor/in Julio Segador

Auch 75 Jahre nach seiner Gründung am 14. Mai 1948 und der leidvoll erkämpften Existenz ringt der Staat Israel um seine Identität. Ist Israel ein jüdischer und demokratischer Staat, wie es die zionistischen Gründerväter wollten? Oder ein jüdischer, religiöser Staat, wie es die zunehmende Zahl der religiösen und ultraorthodoxen Israelis fordern? Oder doch ein "normaler", säkularer, demokratischer Staat?

Das Land ist militärisch stark und wirtschaftlich erfolgreich. Aber die soziale Ungleichheit wächst und der Nahostkonflikt mit den Palästinensern ist festgefahren.

Zweiter Weltkrieg Wie Varian Fry jüdische Intellektuelle und Künstler rettete

US-Journalist Varian Fry half 2.000 Menschen bei der Flucht vor den Nazis. Israel ehrt ihn als "Gerechter unter den Völkern", Netflix hat seine Geschichte verfilmt. Was trieb ihn an?

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Zeitgeschichte Staatsfeind Israel – Antisemitismus in der DDR

Ihrem Selbstverständnis nach war die DDR antifaschistisch und frei von Judenhass. Doch gerade die Staatsspitze bekämpfte den Staat Israel gezielt – mit bis heute spürbaren Folgen.

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Hochschule Israel-Palästina-Konflikt auf dem Campus – Was Unis aus den Protesten lernen

Hörsaalbesetzungen und Polizeieinsätze: Immer wieder eskalieren im Israel-Palästina-Konflikt Proteste an Unis. Doch Hochschulen versuchen Verständigung, selbst wenn sie schwierig und Einigung nicht immer möglich ist.

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Zeitgeschichte Wie Israel zum Staat wurde – Die Vorgeschichte des Nahostkonflikts

Als David Ben-Gurion am 14. Mai 1948 Israel für unabhängig erklärte, hing hinter ihm im Saal ein Porträt Theodor Herzls. Dieser hatte gut 50 Jahre zuvor die Gründung eines jüdischen Staates verlangt.

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Nahostkonflikt Zweite Intifada 2002 – Eskalation zwischen Israel und Palästina

Nach einem Attentat mit 30 Toten startete Israel eine Militäroffensive im Westjordanland. Auch 20 Jahre später dauert das Trauma an – auf beiden Seiten.

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Geschichte Die Olympischen Spiele 1972 – Münchens Sommertragödie

München wollte 27 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs ein neues Deutschland präsentieren – heiter und offen. Doch die Terroranschläge machten aus dem Sportfest eine Tragödie.

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Archivradio-Gespräch Adolf Eichmann in Jerusalem (1/2) – Der Massenmörder vor Gericht

Adolf Eichmann lässt als SS-Obersturmbannführer Millionen Juden deportieren. Nach dem Krieg taucht er unter. Mossad-Agenten fassen ihn 1960 in Argentinien. In Israel wird er 1961 zum Tod verurteilt.

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Archivradio-Gespräch Adolf Eichmann in Jerusalem (2/2) – Wie Deutschland den Prozess beeinflussen wollte

Was würde Eichmann aussagen? Die Adenauer-Regierung und der BND wollten den Prozess in Jerusalem beeinflussen. Eichmanns Hinrichtung am 31. Mai 1962 war für sie eine Erleichterung.

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Julio Segador