SWR2 Alte Musik

"Himmlisch oder teuflisch" – Anna Amalia von Preußen

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Von Ilona Hanning

Vor 300 Jahren, am 9. November 1723, kommt Anna Amalia von Preußen auf die Welt. Mit ihrem Bruder Friedrich II teilt sie die Liebe zur Musik. Er gibt ihr erste musikalische Anregungen, schenkt ihr eine Traversflöte, aber ihr Instrument wird das Cembalo und später ihre Hausorgel. Mit 35 Jahren engagiert sie Johann Philipp Kirnberger als Lehrer, lernt bei ihm das Komponieren. Einige ihrer Werke veröffentlicht Kirnberger sogar in seinem Lehrbuch über die "Kunst des reinen Satzes". Anna Amalia pflegt Kontakte zu wichtigen Musikern, beeindruckt mit ihrer Musikbibliothek und mischt das Leben am Berliner Hof auf.

Musikliste:

Friedrich der Große:
1. Satz: Allegro assai aus: Sinfonie Nr. 3 D-Dur für 2 Flöten, 2 Oboen, 2 Hörner und Basso continuo 
L' arte del mondo

Carl Heinrich Graun:
"Tra le procelle assorto se resta il passaggero", Arie der Cleopatra aus der Oper "Cleopatra e Cesare"
Jeanine de Bique (Sopran)
Luca Quintavalle (Cembalo)
Concerto Köln

Anna Amalie von Preußen:
Sonate für Flöte und Basso continuo F-Dur
Emanuel Pahud (Flöte)
Trevor Pinnock (Cembalo)

Carl Philipp Emanuel Bach:
1. Satz aus Orgelsonate g-Moll, Wq 70 Nr. 6
Roland Münch (Orgel)

Anna Amalie von Preußen:
Fuge D-Dur
Ensemble Diderot

Anna Amalie von Preußen:
Auf dem Lande und in der Stadt
Sie scheinen zu spielen
Dietrich Fischer-Dieskau (Bariton)
Jörg Demus (Klavier)

Anna Amalie von Preußen:
Fuge D-Dur
Ensemble Diderot

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SWR