Manchmal findet sie das Material für ihre Kunst auf der Straße – Verpackungsmaterial, Plastik- oder Papierabfälle – was auch immer ihre Aufmerksamkeit erregt. Und nicht nur deshalb geht Maria Grazia Sacchitelli mit offenen Augen durch die Welt. Ihre Fundstücke, die oft beschädigt sind, die schon ein erstes Leben hinter sich haben, ordnet sie neu, fügt sie in ganz andere Zusammenhänge ein, wertet sie auf, integriert sie in ihre Kunst, macht daraus Kunst. Zusammengefügte, sich fremde Elemente werden zu einem neuen Ganzen.
Im Technologiepark Tübingen-Reutlingen kann man die Bilder, Objekte und Installationen von Maria Grazia Sacchitelli unter dem Titel „Schmelzpunktbestimmung“ tatsächlich auch in Corona-Zeiten bestaunen - bis zum 26. März.