„Kunst und Fälschung – Aus dem Falschen das Richtige lernen“ – Ausstellung im Kurpfälzischen Museum Heidelberg

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Die Ausstellung „Kunst und Fälschung - Aus dem Falschen das Richtige lernen“ des Forschungsteams um Prof. Henry Keazor von der Universität Heidelberg ist noch bis zum 30. Juni im Kurpfälzischen Museum Heidelberg zu sehen.

Ausstellung Kunst und Fälschung - Aus dem Falschen das Richtige lernen
Täuschend echte Kunstfälschungen gelangen immer wieder in den Handel. Christian Gollers Fälschung eines Knabenbildes nach Lucas Cranach d.Ä. ist rückseitig datiert auf das Jahr 1509.
Ausstellung Kunst und Fälschung - Aus dem Falschen das Richtige lernen
Das Original zum Vergleich: Lucas Cranach d.Ä.: „Kopf eines Knaben“, Paris, Louvre, ca. 1510/15.
Ausstellung Kunst und Fälschung - Aus dem Falschen das Richtige lernen
Ein besonderes Highlight ist auch ein Rembrandt-Porträt aus Amsterdam. Das computergefertigte Bild ist das Ergebnis des Projektes „The Next Rembrandt“ und entstand mittels künstlicher Intelligenz und 3D-Druck.
Ausstellung Kunst und Fälschung - Aus dem Falschen das Richtige lernen
Fälschung nach Rembrandt von Wolfgang Lämmle: „Drei Frauen, davon eine schlafend ()“, signiert mit „Rambrandt f.“ und datiert auf 1637.
Ausstellung Kunst und Fälschung - Aus dem Falschen das Richtige lernen
Diese Gemälde wurde Vincent van Gogh zugeschrieben und bewusst als Fälschung verkauft: Landschaft, Öl auf Leinwand., vor 1913.
Ausstellung Kunst und Fälschung - Aus dem Falschen das Richtige lernen
Die Kunstfälschungen sind erstaunlich vielfältig. Sie reichen von täuschenden Eingriffen über fingierte Provenienzen und Expertisen bis hin zur Totalfälschung oder Erfindung unechter Künstlerbiografien. Diese „Landschaft“ von Anonym ist eine Fälschung nach Otto Modersohn, signiert mit „O Modersohn“.
Ausstellung Kunst und Fälschung - Aus dem Falschen das Richtige lernen
Fälschung nach Heinrich Campendonk von Wolfgang Beltracchi: „Katze in Berglandschaft“ , signiert mit „Campendonk“ und datiert auf 1914.
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Fälschung nach Max Liebermann von Anonym: „Selbstbildnis mit Modell im Atelier “, datiert vor 1934, signiert mit „M Liebermann“.
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Autor/in
SWR