Der Deutsche Wetterdienst (DWD) beschreibt das Wetter im Oktober als nasser und auch wärmer als üblich. Außerdem soll es weniger Sonnenstunden gegeben haben als sonst.
Nebel in Flusstälern
Schuld an den geringeren Sonnenstunden im Oktober waren vor allem Nebel und Hochnebel in Flusstälern, in RLP also beispielsweise an Rhein, Mosel oder Ahr. Laut DWD hatte es die Sonne dort schwerer, die Nebelfelder aufzulösen und kam daher seltener durch. Insgesamt schien die Sonne in RLP im Oktober rund 87 Stunden, das sind 13 Stunden weniger als der Schnitt in Deutschland.
Wolken halten Wärme auf der Erde
11,3 Grad zeigten die Thermometer in Rheinland-Pfalz im Schnitt an. Das seien zwei Grad wärmer als in der Vergleichszeit zwischen 1961 und 1990. Und das obwohl die Sonne weniger rausgekommen war. Grund dafür ist den Experten zufolge die Wolkendecke in den Nächten und die warme Luft aus dem Mittelmeerraum.
Regen-Rekord im Hunsrück
Am 9. Oktober kam in Börfink-Thranenweier (Landkreis Birkenfeld) die größte gemessene Regenmenge an einem Tag in Deutschland herunter. Insgesamt 65 Liter pro Quadratmeter regnete es dort. Laut DWD stand das im Zusammenhang mit dem Ex-Hurrikan Kirk. Auch auf ganz RLP gerechnet war der Oktober eher nass: 75 Liter pro Quadratmeter regnete es im Schnitt, zwölf Liter mehr als noch 1961-1990.