Der Gutachter wurde von der Bauprojektgesellschaft in Absprache mit der SGD Süd in Neustadt beauftragt. Die SGD ist für die Gewerbeaufsicht und damit auch für solche Unfälle zuständig. Die Unfallstelle ist weiter stillgelegt. Aber in allen anderen Bereichen der Baustelle kann weitergearbeitet werden.
Zuvor wurde geklärt, ob es "an anderer Stelle Klettermastbühnen der gleichen Bauart gibt. Diesbezüglich konnte bereits geklärt werden, dass dies nicht der Fall ist, so dass an dieser Baustelle ein Wiederholungsfall ausgeschlossen werden kann." Das teilte die zuständige Aufsichtsbehörde mit. Den Schaden kann die Polizei bislang nicht abschätzen.
Schwerer Unfall: Arbeitskorb hatte sich aus Verankerung der Schienen gelöst
Als der Unfall passierte, waren die Arbeiter im Arbeitskorb gerade dabei, Fenster und Fassadenelemente zu entfernen. Wie ein Polizeisprecher sagte, hatte sich der Arbeitskorb in sieben bis acht Metern Höhe wohl komplett aus der Verankerung der Schienen gelöst. An diesen Schienen fuhr der Korb rauf und runter.
Ein Arbeiter ist offenbar aus dem stürzenden Korb geschleudert und dadurch schwer verletzt worden. Die anderen drei Arbeiter stürzten mitsamt dem Korb ab, was wohl ihr Glück war. Sie wurden nur leicht verletzt. Einer blieb unversehrt.