Bei den Mails, die der IHK Pfalz von Mitgliedsunternehmen weitergeleitet wurden, handelt es sich offenbar um einen Betrugsversuch. Die Mails seien eher plump verfasst, sagt Heiko Lenz, zuständiger Jurist bei der IHK Pfalz. Als Absender ist zum Beispiel die "IHK Deutschland" angegeben, eine vollkommen unübliche Bezeichnung. Deswegen geht der IHK-Pfalz-Sprecher auch nicht davon aus, dass die Daten bei der Kammer selbst abgegriffen worden sind.
Es passiere immer wieder, dass Teile der IHK ins Visier von Hackern geraten: "Ich habe langsam den Eindruck, das kommt in Wellen, jedes halbe Jahr", so Lenz. Deswegen seien bereits vor Monaten diverse Sicherheitsschranken bei der hausinternen IT eingerichtet worden.
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Betrüger versuchen offenbar an Kontodaten zu gelangen
Ziel der dubiosen Mails ist es offenbar, an Kontodaten zu gelangen. Unter anderem werden die angeschriebenen Firmen gebeten, bestimmte Links anzuklicken. Nach Kenntnisstand der IHK Pfalz ist aber bislang kein Unternehmen darauf hereingefallen. "Die haben den Braten alle gerochen," so Heiko Lenz wörtlich. Die IHK Pfalz weist noch einmal drauf hin, dass sie grundsätzlich keine Mails verschicke, in denen sensible Daten abgefragt werden.