Iran: "Risiko für Doppelstaatler generell hoch!"

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Autor/in
Jenny Beyen

Nach dem Todesurteil gegen den Deutsch-Iraner Djamshid Sharmahd hat der deutsche Botschafter in Teheran Protest eingelegt. Doch die Einflussmöglichkeiten der Bundesregierung sind in solchen Fällen gering, sagt Wolfgang Büttner, Pressereferent der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch. Das iranische Regime bediene sich immer wieder gezielt dieser Methode, Oppositionelle mit doppelter Staatsbürgerschaft zu verschleppen oder verschwinden zu lassen. Aber: Sich für eine Freilassung auf eine Art Tauschhandel einzulassen, hieße, sich vom Iran erpressen zu lassen. "Das hat bei der Bundesregierung bisher nicht funktioniert und das ist richtig so", betont Büttner im Gespräch mit SWR2-Moderatorin Jenny Beyen.

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Jenny Beyen