Bekenntnis zur EU: So war die Stichwahl in Moldau

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Von Autor/in Stefan Eich

Maia Sandu, amtierende Präsidentin von Moldau und Präsidentschaftskandidatin der PAS, lächelt und hält einen Blumenstrauß in der Hand, während sie mit ihren Anhängern das vorläufige Ergebnis der Stichwahl bei den Präsidentschaftswahlen feiert.

Bekenntnis zur EU: So war die Stichwahl in Moldau

In Moldau hat sich die pro-europäische Präsidentschaftskandidatin Maia Sandu gegen ihren pro-russischen Konkurrenten Alexandr Stoianoglo durchgesetzt. Sandu galt zwar als Favoritin, stand aber auch in der Kritik wegen mangelnder wirtschaftlicher und sozialer Fortschritte. Aus der EU gibt es erleichterte Reaktionen: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat der Präsidentin zur Wiederwahl gratuliert. Sie freue sich, mit Sandu weiter auf eine europäische Zukunft für Moldau hinzuarbeiten.

Dass viele zu Recht in der EU jetzt aufatmen, davon ist Raimar Wagner überzeugt. Er ist Projektleiter FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung in der Republik Moldau. Auffällig sei, dass auch viele junge Menschen wählen gegangen seien. Gerade die seien dafür, dass ihr Land näher an die EU heranrücke. Außerdem habe Russland versucht, die Wahl massiv zu beeinflussen. „Am Ende war es absolut ein Geo-Politikum zwischen der EU und Russland“. Wie groß Wagner den Einfluss Russlands auf die Wahl in Moldau einschätzt – und für wie fair Wagner die Wahl hält, darüber hat SWR Moderator Stefan Eich mit ihm gesprochen.

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Maia Sandu Präsidentin in Moldau

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Stefan Eich