Neue Erkenntinisse zum zweiten Keltengrab

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Forschende des Landesamts für Denkmalpflege haben neue Erkenntnisse zum zweiten keltischen Fürstengrab der Heuneburg nahe Herbertingen im Kreis Sigmaringen. Diana Deutschle:

Es handelt sich um ein so genanntes Wagengrab: Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben neben Knochenresten über 30 Perlen aus Gold und Kleiderbroschen aus Bernstein gefunden. Außerdem die Reste eines Pferdewagens mit Bronzebeschlägen und Tierfell. Ob die darin bestattete Person eine Frau ist und welches Alter sie hatte, wird noch untersucht. Das hat die Chefrestauratorin Nicole Ebinger dem SWR gesagt. Das Grab stammt aus einer Zeit von 600 Jahren vor Christus. Seit vier Jahren untersuchen Archäologen und Restauratorinnen einen frühkeltischen Großgrabhügel in der Donauebene unterhalb der Heuneburg.

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SWR