So soll sie aussehen, die Blackforestline-Hängebrücke über den Todtnauer Wasserfall (Foto-Montage) (Foto: Pressestelle, Eberhardt Bewehrungsbau (Foto-Montage))

Touristen-Attraktion im Schwarzwald

Spatenstich Blackforestline-Hängebrücke über Todtnauer Wasserfall

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AUTOR/IN
Matthias Zeller

Am Freitag war Spatenstich für die geplante Hängebrücke über den Todtnauer Wasserfall. Pfingsten 2023 soll sie eröffnet werden.

Ein Investor aus Riedlingen im Landkreis Biberach will für die "Blackforestline" in Todtnauberg bis zur vorgesehenen Eröffnung zu den nächsten Pfingstferien fünf Millionen Euro investieren. Die Firma hat bereits eine ähnliche Hängebrücke in Bad Wildbad im Nordschwarzwald gebaut.

Der Blick von der Hängebrücke aus wird schwindelerregend sein. Er geht nämlich - durch einen Gitterrost - bis zu 120 Meter in die Tiefe, hinunter auf den Todtnauer Wasserfall (Landkreis Lörrach). Die Hängebrücke soll fast einen halben Kilometer lang und eine Touristen-Attraktion nun auch im Südschwarzwald werden.

Ganzjähriges Kombiticket für Hängebrücke und Wasserfall

Der Investor, die Stahl- und Bewehrungsbaufirma Eberhardt aus dem oberschwäbischen Riedlingen, will ganzjährig ein Kombiticket von 11 Euro für den Besuch von Hängebrücke und Wasserfall anbieten.

Günter Eberhardt, Investor der Hängebrücke "Blackforestline" in Todtnauberg (Foto: SWR, Matthias Zeller)
Günter Eberhardt, Investor der Hängebrücke "Blackforestline" in Todtnauberg

Den 55 Tonnen schweren Brückensteg dürften gleichzeitig bis zu 1.000 Personen begehen. Mehr als 350 sollten es aus Erfahrungen der Praxis aber nicht werden. Mit 100.000 Besuchern rechnet der Investor pro Jahr. Das freut auch Todtnaus Bürgermeister Andreas Wießner, zumal das Vorhaben in seiner Stadt völlig unumstritten war: "Die Hängebrücke wird für Todtnau ein weiteres Highlight."

Allerdings wird der Todtnauer Bürgermeister selber keinen Fuß auf die Hängebrücke "Blackforestline" setzen. Das habe er dem Projektleiter und dem Investor von Anfang an gesagt, beichtet er am Tag des Spatenstichs:

"Ich werde maximal bis zum Fundament mitgehen können, da ich ziemlich große Höhenangst habe. Aber ich freue mich für alle, die es dann auch genießen können auf der Brücke."

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Matthias Zeller