Ein Feuer in einem Wohnhaus in Offenburg (Ortenaukreis) hat am Mittwoch einen Millionenschaden angerichtet. Die Feuerwehr musste zwei Menschen aus dem Mehrfamilienhaus retten. Ein Feuerwehrmann wurde dabei leicht verletzt. Die betroffene Wohnung im dritten Obergeschoss war zum Zeitpunkt des Brandausbruchs leer. Die Ursache des Brandes ist nach ersten Untersuchungen eines Kriminaltechnikers weiter unklar, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.
Schaden im Millionenbereich
Die Polizei geht von einem Sachschaden im Millionenbereich aus. Alle 14 Wohnungen in dem Gebäude seien derzeit unbewohnbar. Mitarbeitende der Stadt Offenburg kümmerten sich darum, dass die Bewohnerinnen und Bewohner untergebracht werden.
Bewohner des Mehrfamilienhauses riefen um Hilfe
Die Offenburger Feuerwehr war gegen 8:20 Uhr alarmiert worden. Zu diesem Zeitpunkt loderten Flammen aus der Wohnung, dunkler Rauch stieg auf. "Zwei Personen standen an den Fenstern und riefen um Hilfe", berichtete Feuerwehrkommandant Peter Schwinn dem SWR. Sie konnten über das Treppenhaus gerettet werden. Um sie dort vor dem Rauch zu schützen, bekamen sie sogenannte Brandfluchthauben aufgesetzt. Ein Feuerwehrmann zog sich allerdings eine leichte Rauchgasvergiftung zu. Mehrere Katzen wurden ebenfalls gerettet.
Nachdem das Feuer gelöscht war, wurde der Einsatzort per Drohne mit einer Wärmebildkamera erkundet. Vor Ort waren 90 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten.