Fahrer war zunächst in seinem Auto eingeklemmt

Vier Verletzte nach Frontalcrash bei Wernau

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Vier Menschen sind bei einem Frontalzusammenstoß in Wernau (Kreis Esslingen) am Montag verletzt worden. Der Unfallverursacher wurde lebensgefährlich, ein anderer Mann schwer verletzt.

Bei dem Unfall am Montagabend ist ein 24-Jähriger auf der K1211 aus unbekannter Ursache mit seinem Wagen auf die Gegenfahrbahn geraten, wie die Polizei mitteilte. Anschließend kollidierte sein Fahrzeug mit einem entgegenkommenden Auto.

Bei einem Frontalcrash am Montag in Wernau (Kreis Esslingen) wurden vier Menschen verletzt.
Bei einem Frontalcrash am Montag in Wernau (Kreis Esslingen) wurden vier Menschen verletzt.

Fahrer war zunächst eingeklemmt

Der 24 Jahre alter Fahrer war zunächst in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht.

Ein 20 Jahre alter Mitfahrender verletzte sich schwer. Die 34 Jahre alte Fahrerin des entgegenkommenden Autos und ein 25-jähriger Beifahrer verletzten sich leicht. Alle drei kamen nach Polizeiangaben in ein Krankenhaus.

Feuerwehr und Rettungsdienst mit vielen Kräften im Einsatz

Die Feuerwehr war mit vier Fahrzeugen, 29 Einsatzkräften und der Rettungsdienst mit 7 Fahrzeugen und 13 Einsatzkräften vor Ort. Die Straße musste vorübergehend gesperrt werden, es kam jedoch laut Polizei zu keinen nennenswerten Behinderungen.

Besondere Vorsicht bei verunfallten Elektroautos

Bei der Bergung nach dem Unfall galt besondere Vorsicht für die Einsatzkräfte. Denn bei einem der am Unfall beteiligten Wagen handelte es sich um ein Elektroauto. In der Regel wird die Batterie bei einem Unfall automatisch von anderen Hochvoltkomponenten und -kabeln abgekoppelt. Dennoch bestand die Gefahr, dass das Fahrzeug aufgrund möglicher defekter Batterien hätte in Brand geraten können. Deshalb wurde das Auto mit einem Kran in einen speziellen Container des Abschleppdienstes gehoben. Dieser könnte, im Bedarfsfall, mit Wasser geflutet werden, sollten die Akkus reagieren. Mindestens 24 Stunden muss der Wagen in diesem stehen.

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Autor/in
SWR