Mitglieder des Flugvereins zum Absturz des Ultraleichtflugzeugs in Linkenheim-Hochstetten

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AUTOR/IN
Tiede, Mirka

Am Sonntag stürzte an einem Baggersee bei Linkenheim-Hochstetten im Kreis Karlsruhe ein Ultraleichtflugzeug ab. Dabei kamen zwei Männer ums Leben. Die Maschine startete am Segelflugplatz in Rheinstetten. An Board waren ein Fluglehrer und ein anderer Pilot, der beim Fliegen des Flugzeugtyps eingelernt wurde. Die Mitglieder des ansässigen Flugvereins stehen nach dem Unfall noch immer unter Schock. So zum Beispiel auch Jonas Zeller.
[Ton: Fassungslos]
Zeller wurde selbst von dem verunglückten Fluglehrer unterrichtet. Dabei habe er ihn als sehr souveränen und guten Piloten wahrgenommen. In seinen Augen gehörte der Fluglehrer sogar auf dem Flugplatz zu den besten Piloten. Ihm ist als Erstes aufgefallen, dass beide Piloten nicht zurückgekehrt waren. Auf Nachrichten und Anrufe reagierten sie nicht. Deswegen hat Zeller die Piloten als vermisst gemeldet.
[Ton: Vorahnung war da]
Gerade weil der Pilot gut fliegen konnte, können sich die Mitglieder den Absturz nicht erklären. Auch das Flugzeug sei sicher, erklärt der 1. Vorsitzende des Flugsportvereins Roland Helfer.
[Ton: Absturz unerklärlich]
Nach dem tragischen Unfall würden beide Piloten trotzdem jederzeit wieder in ein Flugzeug steigen. Bei jedem Hobby könne was schief gehen, zum Beispiel bei einem Reiter, der vom Pferd fällt und sich das Genick bricht, erklärt Zeller. Helfer teilt diese Meinung.
[Ton: Fliegen ist sicher]

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Tiede, Mirka