hände halten einen toten Döbel in die Kamera (Foto: SWR)

Fischsterben bei Jagsthausen

Sauerstoffmangel durch warmes Wetter

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Ein Fischsterben bei Jagsthausen ist offenbar auf Sauerstoffmangel zurückzuführen. Das teilte die Polizei am Montag mit. Grund seien die sommerlichen Temperaturen.

Fischer fanden in den vergangenen Tagen an den Jagstwehren bei Jagsthausen und Olnhausen (Kreis Heilbronn) über 100 tote Tiere. Jetzt ist klar, es lag am Sauerstoffmangel. Dieser sei auf die "explosionsartige" Bildung von Algen zurückzuführen, die dem Fluss Sauerstoff entzogen hätten, so die Polizei.

Bildung von Algen begünstigt

Durch die sommerlichen Temperaturen habe sich die Jagst rasch erwärmt und so die Bildung der Algen begünstigt, hieß es. Mitglieder eines Fischereivereins hatten die leblosen Tiere - darunter ein Karpfen, eine Forelle, 18 Nasen und fast 90 Döbel - entdeckt. Der Fluss führe aktuell Niedrigwasser, was ebenfalls Stress bei den Tieren auslöse, sagte ein Polizeisprecher dem SWR Studio Heilbronn.

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SWR