Zwei Einsatzwagen der Polizei vor der Flüchtlingsunterkunft in Singen (Kreis Konstanz)

Sprengstoffexperten angefordert

Verdächtiger Gegenstand bei Flüchtlingsheim in Singen stellt sich als harmlos heraus

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Wegen eines nach Sprengstoff aussehenden Gegenstandes bei einer Flüchtlingsunterkunft in Singen hat die Polizei Spezialisten angefordert. Die gaben am Abend Entwarnung.

Ein nach Sprengstoff aussehender Gegenstand bei einer Flüchtlingsunterkunft in Singen (Kreis Konstanz) hat die Polizei am frühen Freitagabend beschäftigt. Sie forderte Spezialisten des Landeskriminalamts an, wie ein Polizeisprecher erklärte. Die Fachleute sollten prüfen, ob von dem Gegenstand wirklich eine Gefahr ausgeht.

Am Abend kam dann die Entwarnung: Bei dem verdächtigen Gegenstand habe es sich um ein Akku-Doppelpack gehandelt, das "völlig ungefährlich" sei, sagte ein Polizeisprecher dem SWR. Eine Gefahr sei davon zu keinem Zeitpunkt ausgegangen.

Polizei will ermitteln, wie die Akkus dort hinkamen

Wegen Sprengstoff-Verdachts hatte die Polizei einen Entschärfertrupp angefordert. Sicherheitshalber seien Bewohnerinnen und Bewohner des vorderen Teils der Unterkunft in den hinteren Teil geschickt worden, sagte der Sprecher. Diese konnten nach der Entwarnung wieder zurück in ihre Zimmer. In der Unterkunft hielten sich demnach etwa 50 Menschen auf.

Unklar ist noch, warum das Akku-Pack in der Nähe der Flüchtlingsunterkunft lag. Es gehe jetzt darum, zu ermitteln, "ob es als Abfall entsorgt wurde, ob es zufällig dort lag oder ob jemand einen gefährlichen Gegenstand vortäuschen wollte", so der Sprecher weiter.

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SWR