Künstliche Intelligenz Abstrakt

Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung

Sind Jobs in der Region Bodensee-Oberschwaben von KI bedroht?

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In der Region Bodensee-Oberschwaben könnten zahlreiche Jobs durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Automatisierung bedroht sein. Das besagt eine aktuelle Studie des Leibniz-Instituts.

Die Zahl der Arbeitsstellen, die im Südwesten - auch in der Region Bodensee-Oberschwaben - durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz wegfallen könnten, ist potentiell hoch. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung in Essen. Gleichzeitig würden jedoch auch neue Arbeitsplätze geschaffen, so Studienautor Uwe Neumann.

Untersucht wurde für die Studie in 250 Regionen in Deutschland, in weit Beschäftigte durch Künstliche Intelligenz ersetzt werden könnten. Das sogenannte Automatisierungspotenzial ist laut Studienautor Uwe Neumann in Oberschwaben und am Bodensee mit seinen mittelständischen Unternehmen und dem ausgeprägten verarbeitenden Gewerbe hoch. Laut der Studie sind in der Region Bodensee-Oberschwaben theoretisch rund 35 bis 45 Prozent der Beschäftigten betroffen.

Neue Berufsfelder dank neuer Technologie

Aber, so Neumann: Dieses Potenzial muss nicht ausgeschöpft werden. Nur, weil vor allem Routinetätigkeiten von Robotern übernommen werden könnten, passiere das nicht zwangsläufig. Außerdem sei der ländlich geprägte Südwesten stark darin, neue Arbeitsplätze zu schaffen, auch durch neue Technologien, so Neumann. Es entstünden etwa Tätigkeiten wie Robotik-Ingenieurswesen.

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SWR