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Wie politisch darf Wissenschaft sein?

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Anja Schrum und Ernst-Ludwig von Aster
Ernst-Ludwig von Aster und Anja Schrum (Foto: SWR, Privat)

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„Virologen regieren – die Politik hat abgedankt“, so titelte eine Zeitung in der Corona-Krise. Lange Zeit beschrieb das Bild vom „Elfenbeinturm“ das Selbstverständnis der Wissenschaft: Diskutieren ja – aber nur unter gleichen.

Doch damit ist es vorbei: Forscherinnen geben Interviews, beraten als Experten die Politik oder engagieren sich bei Kampagnen wie „Scientists for Future“. Genau dafür aber werden Wissenschaftler auch immer häufiger kritisiert: Es wird vor Einseitigkeit und Selbstüberschätzung gewarnt. Und die Befürchtung geäußert: Prinzipien der Wissenschaftlichkeit würden dem Populismus geopfert.

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