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Reiche Ernte mit weniger Pestiziden – Landwirte müssen umdenken

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Leonie Jost

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Der Verlust vieler Insektenarten hat die Bevölkerung aufgeschreckt und die Politik zum Handeln bewogen. Bis 2030 soll die Landwirtschaft den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel um die Hälfte reduzieren. Sowohl auf EU- als auch auf Bundesebene wurden Strategien dafür beschlossen.

Das soll die Umwelt schonen, die Erntemenge soll aber möglichst gleichbleiben. Wie können Landwirtinnen und Landwirte das erreichen? Und können wir in Zukunft womöglich ganz auf den Einsatz von Pestiziden verzichten?

SWR 2022 / 2023

Psychologie Bauern im Burn-out – Psychische Belastung von Landwirten

Depressionen oder Burn-out: Psychische Probleme unter Landwirten sind ein Tabu. Neben Zukunftssorgen und pausenloser Arbeit belastet viele Bauern auch der gesellschaftliche Druck.

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Pestizide

Landwirtschaft Foodwatch beklagt massiven Pestizideinsatz bei Getreideanbau

37 Prozent aller europäischen Getreideprodukte wie Brot oder Haferflocken sind mit Pestiziden belastet, so ein Studie, die die Verbraucherorganisation Foodwatch heute vorgestellt hat. Allein auf Weizen und Gerste entfielen demnach 45 Prozent des Pestizideinsatzes in Deutschland. Die großen Supermarktketten müssten handeln.

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Umwelt Zahl der Vögel ist europaweit stark zurückgegangen

In den letzten 40 Jahren ist die Zahl der Brutvögel um etwa 25 Prozent gesunken. Eine neue Studie im Fachjournal PNAS gewichtet mögliche Ursachen und nennt als Haupttreiber die intensive Landwirtschaft, insbesondere den Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln.

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Landwirtschaft

Klimawandel Pilotprojekt: Aussaat statt Umpflanzen – Streuobstwiese im Klimawandel

Die jungen Wurzeln von angepflanzten Apfelbäumen auf Streuobstwiesen reichen oft nicht bis zum Grundwasser, wodurch die Bäume in Trockenperioden leiden. Ein Pilotprojekt aus Spiegelberg sät deswegen spezielle Bäume aus, um das Wurzelwachstum früh zu fördern.

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Feature | ARD Radiofeature Dürre in Europa – Doku über nachhaltige Landwirtschaft in der Klimakrise

Dürreperioden nehmen in Europa zu. Wasser wird zu einer kostbaren Ressource. Was bedeutet das für Landwirte? Wie kann eine nachhaltige Landwirtschaft in Zeiten des Klimawandels gelingen? Von Brigitte Kramer

Feature SWR Kultur

Klimawandel Studie: Lebensmittelpreise steigen wegen Erderwärmung

Ernteausfälle, Schädlingsbefall, Trockenheit – der Klimawandel schränkt die landwirtschaftliche Produktion immer häufiger ein. Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung hat untersucht, welche Rolle der Klimawandel bei steigenden Lebensmittelpreisen spielt, besonders bei Obst und Gemüse.

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Landwirtschaft Strenge Düngeregeln bringen Landwirte in Not

In vielen Gegenden in Rheinland-Pfalz dürfen Landwirte aufgrund hoher Nitratwerte im Grundwasser nur wenig Gülle und Dünger auf die Felder ausbringen. Dadurch bildet das Getreide weniger Eiweiß und ist nur noch als Tierfutter geeignet.

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Landwirtschaft Studie: Vielfältige Landwirtschaft nutzt Mensch und Umwelt

Biodiversität in der Landwirtschaft, also eine Ablehnung von Monokulturen, bedeutet geringere Erträge – so fürchten viele. Eine global angelegte Studie zeigt aber: Durch eine vielfältige Landwirtschaft profitieren alle, Mensch und Umwelt.

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Leonie Jost