29.11.1993

Familie von Drogenboss Escobar beantragt in Frankfurt Asyl

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AUTOR/IN
Gábor Paál
Gábor Paál (Foto: SWR, Oliver Reuther)

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Drogenboss Pablo Escobar sorgt sich um das Wohl seiner Familie

1993 bekämpfen sich in Kolumbien die rivalisierenden Drogenkartelle bis aufs Blut. Pablo Escobar, Begründer und Chef des berüchtigten Medellin-Kartells, versucht, seine Familie im Ausland in Sicherheit zu bringen, um sie vor den Killern des Cali-Kartells zu schützen.

Die Familie Escobars fliegt ausgerechnet in die Bundesrepublik. Dort will sie aber niemand haben, aus Angst, dass der Drogenkrieg sich auf Deutschland ausweitet.
Das Bundesinnenministerium reagiert schnell. Familie Escobar muss noch am selben Abend zurückfliegen.

Escobar wird unvorsichtig

Pablo Escobar selbst ist extrem verärgert, dass seine Familie zurück nach Kolumbien muss. Aus seinem Versteck in Medellin telefoniert er hin und her – was ihm schließlich zum Verhängnis wird. Drei Tage später ist er tot.

Paplo Escobar