Johann Sebastian Bach:
"Sie werden aus Saba alle kommen" BWV 65
Georg Poplutz (Tenor)
Sebastian Noack (Bass)
Chor und Orchester der J. S. Bach-Stiftung
Leitung: Rudolf Lutz
Johann Pachelbel:
"Was mein Gott will, das gscheh allzeit"
Michael Belotti (Orgel)
Thomas Selle:
"Videntes stellam magi"
Margaret Hunter, Anna Wierod (Sopran)
Guillaume Olry (Bass)
Bremer Barock Consort
Leitung: Manfred Cordes
Für das Epiphanias-Fest 1724 komponiert Johann Sebastian Bach in seinem ersten Leipziger Amtsjahr die festliche Kantate "Sie werden aus Saba alle kommen" BWV 65. Der unbekannte Textdichter greift hier die Lesung aus dem Matthäus-Evangelium über die Ankunft der Weisen aus dem Morgenland auf. Sie sind gekommen, um dem göttlichen Kind zu huldigen und ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe zu schenken. Das Gold steht für den Glauben, der Weihrauch für das Gebet und die Myrrhe für die Geduld. Der Schlusschoral "Ei nun, mein Gott, so fall ich dir getrost in deine Hände" greift die 10. Strophe aus Paul Gerhardts Lied "Ich hab in Gottes Herz und Sinn" auf.