Bedeutende Ensembles, große Inszenierungen und internationale Topstars der klassischen Musik. Hier finden Sie unsere aktuellen Klassik-Beiträge.
Abendkonzert Gegen Krieg und Tyrannei – SWR Symphonieorchester spielt Schönberg und Nono bei Linie 2
"Sich der Tyrannei entgegenstellen" - das war die erklärte Absicht Arnold Schönbergs, als er 1942 im Exil seine "Ode an Napoleon Buonaparte" komponierte: eine Abrechnung mit dem französischen Kaiser, vor allem aber mit Adolf Hitler. Gleich in einem seiner ersten Werke verarbeitet Luigi Nono das politisch aufgeladene Material aus der "Ode", nicht wissend, dass er bald Schönbergs Tochter Nuria heiraten würde. In Linie 2 spürt Dirigent Philipp von Steinaecker mit dem SWR Symphonieorchester den künstlerischen und privaten Verbindungen zwischen den beiden Komponisten nach.
Song des Monats Der April-Song von Lars Reichow: "Hier stinkt's"
Diesmal hält es Lars Reichow einfach nicht aus – egal ob in der Küche, im Flur oder im Schlafzimmer: „Hier stinkt's“. Ein Song mit einigen Duftnoten.
Musikstunde George Sand - Muse und Monster (5/5)
Lieben und Schreiben, das war die Essenz ihres Lebens: Amantine Aurore Lucile Dupin, Nachfahrin von August dem Starken und fliegenden Händlern in Paris, wird unter dem Namen George Sand die wohl berühmteste Frau der französischen Literatur - und die berüchtigtste. Im letzten Teil geht es um die Freundschaft zu Pauline Viardot, die Liebe zu Alexandre Manceau und politisches Engagement.
JetztMusik #Zusammenspielen – Heimstudio Sabine Ercklentz
Die Wohnzimmerproduktion gab es in der Musik schon lange vor der Corona-Pandemie, und auch in postpandemischen Zeiten ist das Heimstudio alles andere als eine Notlösung. In ihrem Originalbeitrag für die SWR Kultur-Serie fragt die Berliner Klangkünstlerin und Trompeterin, wie akustische Räume in unserem Kopf, in unseren Körpern und zugleich in der Fantasie entstehen. "Gehörgänge" überlagert, synchronisiert und entkoppelt innere und äußere Orte, zu denen in diesem Fall auch der mediale Raum des Radios zählt.
Album-Tipp Glucks „Orfeo ed Euridice“ mit Jakub Józef Orliński und Elsa Dreisig
Christoph Willibald Glucks „Orfeo ed Euridice“ gehört zu den bekanntesten, schon an der Schwelle zum Klassizismus stehenden Barockopern überhaupt. Der Orfeo ist eine Wunschpartie für jeden Mezzosopran, inzwischen aber auch für jeden Countertentor. Jetzt erscheint eine Neueinspielung mit dem Counterstar Jakub Józef Orlinski und der Sopranistin Elsa Dreisig. Für SWR Kultur-Kritiker Manuel Brug ist es eine Aufnahme, „die es temperamentsmäßig gewaltig in sich hat“.
Musikgespräch Die Geigerin Chouchane Siranossian ist Artist in Residence beim Bodenseefestival
„Ich werde verschiedene Gesichter von mir zeigen“, sagt Chouchane Siranossian. Die französisch-schweizerische Geigerin ist Artist in Residence beim diesjährigen Bodenseefestival vom 27. April bis 20. Mai. In SWR Kultur spricht sie über ihren Werdegang und ihre Energiequellen, wie ihre Beschäftigung mit Alter Musik ihr Musizieren beeinflusst und warum ihr ein Festival-Konzert mit armenischer Musik besonders am Herzen liegt.
Musikthema Filmkomponist Lorenz Dangel über seine Musik zu Matthias Glasners „Sterben“
„Sterben“: Der Titel eines Musikstücks von Komponist Lorenz Dangel hat dem jüngsten Film von Matthias Glasner seinen Titel gegeben. In ihm spielt Lars Eidinger einen Dirigenten, der dieses Stück mit einem Studentenorchester in Anwesenheit des befreundeten Komponisten einstudiert. Im Gespräch mit Kirsten Liese berichtet Filmkomponist Lorenz Dangel, wovon er sich inspirieren ließ, wie die Probenszenen und das Konzert aufgenommen wurden und wie er sich als musikalischer Berater in den Film eingebracht hat.
Musikstunde George Sand - Muse und Monster (4/5)
Lieben und Schreiben, das war die Essenz ihres Lebens: Amantine Aurore Lucile Dupin, Nachfahrin von August dem Starken und fliegenden Händlern in Paris, wird unter dem Namen George Sand die wohl berühmteste Frau der französischen Literatur - und die berüchtigtste. In der vierten Folge geht es mit George Sand und Frédéric Chopin nach Mallorca.
Thema Musik Constantin Silvestri – Der Orchestertrainer
Der 1913 in Bukarest geborene Dirigent Constantin Silvestri ist hierzulande viel zu wenig bekannt und anerkannt. In Frankreich und Großbritannien, wo er bis heute repräsentative Aufnahmen eingespielt hat, steht der herausragende Orchestertrainer und geschätzte Solistenbegleiter in hohem Ansehen. Von 1961 bis zu seinem frühen Tod 1969 formte er als Chefdirigent in Bournemouth aus einem Provinzorchester ein Spitzenensemble. Besonders Musik mit starken Farbwirkungen, etwa von Elgar, Ravel, Rimski-Korsakov, Tschaikowsky, Respighi waren bei ihm in besten Händen. Götz Thieme erinnert an den Erzmusikanten.
Musikthema Mainz feiert den 200. Geburtstag des Komponisten Peter Cornelius
Der Komponist Peter Cornelius feiert in diesem Jahr gleich zwei Jubiläen: Vor 200 Jahren wurde er geboren, vor 150 Jahren ist er gestorben. In Mainz – seiner Geburts- und Heimatstadt – gibt es ihm zu Ehren sogar ein ganzes Festival und eine Ausstellung in der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek, die am 24. April eröffnet wird. Nina Waßmundt hat sich dort umgeschaut und schildert ihre Eindrücke zur Schau über den künstlerisch vielseitig begabten Mainzer.
Musikgespräch Warum Gaming Music die Klassikszene erobert: Corinna Rottschy im Gespräch
„Gaming Music ist zum Teil wie klassische Musik“, sagt Corinna Rottschy vom Westdeutschen Rundfunk. Als Redakteurin und Orchestermanagerin des WDR Funkhausorchesters ist sie verantwortlich für dessen Gaming-Sounds-Konzerte: Musik von Computerspielen, aufgeführt von einem klassischen Symphonieorchester – und das mit großem Erfolg vor allem bei einem jungen Publikum. In SWR Kultur spricht Rottschy über die aktuelle Attraktivität dieses Musikgenres, dem derzeit auch die ARD Mediathek in Form zahlreicher Konzertmitschnitte einen Schwerpunkt widmet.
Musikstunde George Sand - Muse und Monster (3/5)
Lieben und Schreiben, das war die Essenz ihres Lebens: Amantine Aurore Lucile Dupin, Nachfahrin von August dem Starken und fliegenden Händlern in Paris, wird unter dem Namen George Sand die wohl berühmteste Frau der französischen Literatur - und die berüchtigtste. Im dritten Teil dreht sich alles um ihre Beziehung zu Franz Liszt und Marie d'Agoult.