Als die Rote Armee im Januar 1945 das deutsche Konzentrationslager Auschwitz befreit, sehen nicht nur die Sowjetsoldaten das Grauen der nationalsozialistischen Todesmaschine; auch Militärkameras fangen die Spuren eines Menschheitsverbrechens ein: zerschundene, gebrochene Menschen, Behälter mit Zyklon B, menschliche Haare, die nicht mehr verarbeitet werden konnten. Nur wenige Zeitzeugen können heute noch von ihrem Leiden berichten. Historiker und Restauratoren suchen in Schriften und Gebäuden daher nach den Spuren von denen, die nichts mehr sagen können.
In der Sendung werden O-Töne aus dem Dokumentarfilm „Nacht und Nebel“ aus dem Jahr 1955 verwendet. Die Bluray im Rahmen der ARTE EDITION erschienen. Sie ist im gut sortierten Buchhandel oder im Internet erhältlich.