Politik

Vor der Tagung der Nato-Außenminister in Brüssel: Lebenszeichen nach dem Hirntod

Stand
INTERVIEW
Kathrin Hondl

Gespräch mit Claudia Major von der Berliner Stiftung Wissenschaft

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Die Tagung der Nato-Außenminister in Brüssel kann nur Signale setzen, die Probleme des Bündnisses zu lösen, sagt Claudia Major von der Berliner Stiftung Wissenschaft und Politik. „Hirntot ist schon sehr drastisch“, sagt die Nato-Expertin zur Kritik von Frankreichs Präsident Macron an der Allianz.

Den Vorschlag von Bundesaußenminister Maas, ein Expertengremium zur Reform der Nato einzusetzen, findet Major ein „sehr, sehr gutes und sehr klares Zeichen, dass sich Berlin der Dramatik bewusst ist“. Grundsätzlich stellten die Mitgliedsstaaten nicht die Ziele der Nato infrage. Doch der politische Zusammenhalt lasse zu wünschen übrig.

Wichtig sei, dass die Tagung in Brüssel klar mache, man habe das Problem erkannt. Major: „Eine einzelne Tagung kann diesen großen Sack von Problemen nicht lösen, aber sie kann zeigen: Wir Alliierten stehen zusammen. Das ist schon mal eine gute Startposition“.

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Kathrin Hondl