SWR2 Leben | Kinder des Krieges (1/5)

Radio-Doku: Evakuierung, Widerstand und letzte Gefechte an der Saar

Stand
AUTOR/IN
Jochen Marmit

Das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 75 Jahren haben sie als Kinder und Jugendliche erlebt. In der Doku-Reihe "Kinder des Krieges" erzählen Menschen der 1930er-Jahrgänge von ihren Erlebnissen im Jahr 1945.

Alois verbringt seine Kindheit weitgehend ohne Schule. Nach dem Kampf ums Dorf steht für kurze Zeit in seinem Wohnzimmer ein amerikanisches Maschinengewehr, und ein schwarzer GI sichert die Dorfstraße.

Zweimal wird Detlefs Heimatstadt evakuiert, weil sie sich innerhalb der roten Zone zu Frankreich befindet. Als er ins zerstörte Völklingen zurückkehrt, findet er in seiner Matratze eine noch nicht explodierte Granate.

Hannelore erlebt in der Hüttenstadt Neunkirchen viele Luftangriffe. In ihrer Angstreaktion bekommt sie Lachkrämpfe. Ihre Mutter ohrfeigt sie dafür.

Alice Bernard versteckte sich mit ihrer Familie in Frankreich, wo Mutter und Bruder den Widerstand unterstützten  (Foto: SWR, Jochen Marmit / Alice Bernard (privat))
Alice Bernard versteckte sich mit ihrer Familie in Frankreich, wo Mutter und Bruder den Widerstand unterstützten. Bild in Detailansicht öffnen
Kinder des Krieges: Die Geschwister Bernard, Hannelore Dörr und Detlef Thieser (Foto: Jochen Marmit / privat)
Horst Bernard, der Bruder von Alice. Bild in Detailansicht öffnen
Kinder des Krieges: Die Geschwister Bernard, Hannelore Dörr und Detlef Thieser (Foto: Jochen Marmit / privat)
Hannelore Dörr überlebte die Bombardements in der Hüttenstadt Neunkirchen Bild in Detailansicht öffnen
Kinder des Krieges: Die Geschwister Bernard, Hannelore Dörr und Detlef Thieser (Foto: Jochen Marmit / privat)
Detlef Thieser musste seine Heimatstadt Völklingen verlassen, als diese evakuiert wurde. Bild in Detailansicht öffnen
Kinder des Krieges: Die Geschwister Bernard, Hannelore Dörr und Detlef Thieser (Foto: Jochen Marmit / privat)
Alice und Horst Bernard mit kleinem Bruder (l) | Hannelore Dörr als Kind (M.) | (v.l.:) Detlef Thieser mit Schwester und großer Cousine (r.) Bild in Detailansicht öffnen

Horst und Alice haben nach der Saarabstimmung 1935 Saarbrücken verlassen und leben im Süden Frankreichs. Nach Kriegsende kehren sie zurück und engagieren sich zeitlebens für die deutsch-französische Aussöhnung.

"Kinder des Krieges" - Die Filmdokumentation

(Produktion: SR / SWR)

Leben | Kinder des Krieges (2/5) Kindheit im Lager - Die Überlebenden des Holocaust

Josef ist sechs, als er 1944 vom KZ Flossenbürg auf einen Todesmarsch geschickt wird. Helga wird mit 14 nach Auschwitz deportiert. Vera erlebt das Kriegsende im KZ Theresienstadt.

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Leben | Kinder des Krieges (3/5) Von Aachen bis zum Edersee - Das lange Warten auf Kriegsende

Friederike, Tochter einer Jüdin, erinnert bis heute eine Puppe an Jahre der Angst. Paul erlebt, wie seine Heimat Köln zerstört wird. Rolf sieht Frankfurt brennen.

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Leben | Kinder des Krieges (4/5) Diese Narben, die habe ich immer behalten

Die ersten Toten, die Wolfgang sieht, sind seine Schulkameraden. Christa sieht ihren Vater zum letzten Mal 1944. Leos Familie flieht 1944 aus Ostpreußen vor der russischen Front und wird eingeholt.

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Leben | Kinder des Krieges (5/5) Zwischen den Fronten - Von Böhmen bis in die Reichshauptstadt

Klaus aus Außig, heute Ústí nad Labem, wird im Mai ’45 im Elbkahn über die Grenze abgeschoben. Als „Geltungsjüdin“ überlebt Ruth in einer Berliner Gartenlaube.

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