Gespräch

Margot Flügel-Anhalt hat auf der Honda die Welt bereist

Stand
Interview
Marie-Christine Werner

„Der Aufbruch ist das Schwierigste, das Unterwegs-sein ist leicht“ sagt Margot Flügel-Anhalt über ihre Weltreise. Mit 64 Jahren hat sie sich mit ihrer Honda auf einen langen Weg gemacht und sich einen Lebenstraum erfüllt.

„Über Grenzen“ in der SWR Mediathek streamen:

Margot Flügel-Anhalt durchfährt Osteuropa und Zentralasien, ist 117 Tage und 18.046 Kilometer lang unterwegs. Die Bikerin passiert die Grenzen von 18 Ländern und lernt faszinierende Landschaften und fremde Kulturen kennen.

Ein Filmteam hat sie begleitet und einen Dokumentarfilm über die Reise gemacht. Jedoch war Margot Flügel-Anhalt außerhalb der insgesamt zwölf Drehtage auf sich allein gestellt.

„Vor dem Aufbruch hatte ich Angst“

„Nachts habe ich alle Worst-Case-Szenarien durchgespielt: haushohe Brocken, die auf mich niederprallen, schwere Unfälle im Pamir-Gebirge, zerfetzte Körperteile, Überfälle.“

„Angst hatte ich unterwegs nicht“, sagt sie in SWR2. „Angst hatte ich in den Tagen und Wochen vor dem Aufbruch, besonders Nachts. Da habe ich alle worst-case Szenarien durchgespielt: Haushohe Brocken, die auf mich niederprallen, schwere Unfälle im Pamir-Gebirge, zerfetzte Körperteile, Überfälle.“

Die Reise der gebürtigen Tuttlingerin war nicht ungefährlich. Doch die Härteproben und herausfordernden Situation entwickelten sich zugleich zu den unvergesslichen – die Hilfe der lokalen Bevölkerung sei überall beeindruckend gewesen.

„Ohne Hilfe hätte ich es nicht geschafft. So viel Gastfreundschaft habe ich noch nie zuvor erlebt.“

Filmtrailer „Über Grenzen“

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Marie-Christine Werner