Das monologisch erzählte Stück kreist um Denkprozesse und Identitätsfragen, die sich im Verlauf einer Übersetzung ergeben. Es schildert das Verhältnis zwischen ÜbersetzerIn und AutorIn, von ÜbersetzerIn zum Text zunächst mit präziser Wortfindung und bedenkt stilsicher die Mehrfachbedeutung der Worte und ihrer Assoziationen.
Sobald aber die KI ins Spiel kommt, das Übersetzungsprogramm, versinkt der Monolog mit großer Wucht quasi in der Imagination des Maschinellen. Der Text stellt nicht so sehr die Frage nach der Beschränktheit der KI in Sachen Übersetzen – er stellt die Frage nach der Beschränkung des Menschen.
Von und mit Lena Müller
Komposition, Regie, Sounddesign: Antje Meichsner
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ARD Hörspieltage 2023
Das größte deutschsprachige Publikumsfestival für Hörspiel und Klangkunst findet in diesem Jahr Anfang November im ZKM | Zentrum für Kunst und Medien statt. Im Mittelpunkt steht der Wettbewerb um den Deutschen Hörspielpreis der ARD. Zwölf herausragende Produktionen aus der ARD, dem Deutschlandradio sowie SRF und ORF konkurrieren um die renommierte Auszeichnung.