Mediziner warnten Ende der 60er-Jahre, einen vom Pharma-Konzern Schering entwickelten Triebhemmer Heranwachsenden zu verabreichen. Sie fürchteten langfristige Folgen.
Doch ein ehemaliger Ersatzdienstleistender erinnert sich, dass er 1972 das Versuchsmedikament regelmäßig Jugendlichen in der Behinderteneinrichtung der Diakonie Kork geben musste. Einem von ihnen wuchsen plötzlich Brüste. Er hieß Schorsch.
Was ist aus ihm geworden? Hatte er unter Spätfolgen zu leiden? Der Autor macht sich auf die Suche.
(Produktion: SWR/DLF/NDR 2018)