Taliban an der Macht: Was passiert mit Afghanistan, Emran Feroz? I Erzähl mir was Neues

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Wolfgang Heim
SWR1 Leute-Moderator Wolfgang Heim (Foto: SWR, SWR1)
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Helena Piontek

Krieg in Afghanistan: “Es gibt jetzt ein mediales Interesse, was ich so noch nie erlebt habe, obwohl ich nur das mache, was ich seit Jahren mache!” – sagt der österreichisch-afghanische Journalist und Autor Emran Feroz im Gespräch mit Wolfgang Heim.

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Seit mehreren Jahren berichtet Feroz als Experte aus und über Afghanistan, doch seine Zweifel an der Stabilität des Landes, werden erst seitdem Abzug der NATO-Streitkräfte und der Machtübernahme der Taliban im August breit diskutiert. In seinem Buch “Der längste Krieg: 20 Jahre war on terror” analysiert Feroz, wie die von den USA angeführte westliche Intervention am Hindukusch im Grunde von Anfang an zum Scheitern verurteilt war. Egal ob Russland, China oder USA oder – das Land war und ist Spielball fremder Interessen.

Emran Feroz, der als freier Journalist unter anderem für Die Zeit, taz, Al Jazeera und die New York Times berichtet, ist 1991 als Sohn afghanischer Geflüchteter in Innsbruck geboren und reiste regelmäßig nach Afghanistan – nicht nur aus beruflichen Gründen. Ein Großteil seiner Familie verbleibt weiterhin im Land, im Gespräch bei Erzähl mir was Neues berichtet er auch, welcher emotionale Belastung er wie viele andere Exil-Afghanen in den letzten Tagen und Wochen ausgesetzt ist.

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